Bekanntlich sind 170 Linien von den Sparmaßnahmen betroffen. Besonders für die Region Verviers wie auch für die Deutschsprachige Gemeinschaft befürchtet Jadin erhebliche Konsequenzen zum Nachteil von Reisenden und Bahnangestellten.
Vervotte erklärte, die Sparmaßnahmen würden nicht nur auf dem Rücken der Verbraucher vorgenommen. Fakt sei, dass 60 Prozent der belgischen Züge nicht kostendeckend verkehrten. Es gehöre aber zum öffentlichen Auftrag, einen Großteil der Mobilität zu gewährleisten. Bis zum Inkrafttreten der Pläne im Dezember 2012 werde man noch andere Alternativen prüfen.
Jadin gab sich mit der Antwort nicht zufrieden. Sie nannte es skandalös, dass durch die Streichung von Zügen viele Menschen, vor allem Jugendliche, zukünftig nicht mehr die Möglichkeit hätten, am Abend mit dem Zug nach Hause zu fahren. Zudem würden keine brauchbaren Alternativen angeboten.
mit / rs