Zwölf Jahre dauerte die Verwirklichung des Projektes insgesamt. Schon 1999 hatten die Walhorner Vereine ihren Wunsch nach einer besseren Infrastruktur geäußert.
Damals war der Saal Renardy Mittelpunkt des Walhorner Dorf- und Vereinslebens. 2004 hatte die Gemeinde Lontzen das Gebäude angekauft und ein Neubauprojekt in Angriff genommen.
Seit dem Abriss des ehemaligen Saal Renardy vor drei Jahren mussten Harmonie, Spielmannszug und Kirchenchor anderweitig Unterschlupf finden. Diese Zeiten sind nun vorbei.
2,5 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Finanziert wurde es von der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Wallonischen Region und der Gemeinde. Um den Gemeindeanteil möglichst gering zu halten, wurden 500.000 Euro aus dem TGV-Fonds beigesteuert. Außerdem konnten Mehrkosten durch Eigenleistung bei Anstreich- und Schreinerarbeiten reduziert werden.
Heute bereits findet die erste Veranstaltung statt. Der Walhorner Spielmannszug feiert sein Stiftungsfest. Am Sonntag ist dann Tag der offenen Tür.
Bild: David Edgar