Baesweiler - Mehr als 130 gestohlene Grabgegenstände sind in Baesweiler wieder aufgetaucht. Es handelt sich um Vasen, Statuen, Grablampen und anderen Friedhofsschmuck. Warum die Diebe ihre Beute auf einem Gelände am Ortsrand zurückgelassen haben, ist noch unklar. Die Polizei sucht jetzt die rechtmäßigen Besitzer der Fundstücke. Sie geht davon aus, dass sie von Friedhöfen in der Region gestohlen wurden. (wdr)
Aachen - Von verprassten Geldern spricht der Bund der Steuerzahler im Zusammenhang mit zwei Bauprojekten in der Region. Es geht um das "Schloss Kellenberg" in Jülich und um das "Super C" der RWTH in Aachen. Beide werden im "Schwarzbuch 2011" erwähnt, das am Donnerstag vorgestellt worden ist. Schon der Landesrechnungshof hatte die Kosten für die beiden Projekte kritisiert. Zuständig ist in beiden Fällen der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW. Dieser sei, so der Bund der Steuerzahler, ein "extrem teurer Staatsdiener". (wdr)
Adenau - Die EU-Kommission erwartet bis Mitte November Antworten der rheinland-pfälzischen Landesregierung auf kritische Fragen zur Finanzierung des Nürburgrings. Angesichts des hochkomplexen Sachverhalts wurde die Frist etwas verlängert. Die vergaberechtlichen Fragen habe das Land bereits beantwortet. Nun gehe es noch um das Beihilferecht. Hoteliers und Geschäftsleute hatten sich bei der EU-Kommission über undurchsichtiges Handeln und Wettbewerbsverzerrung an der Rennstrecke beschwert. (lnw)
Koblenz - Im Streit um die angekündigte Streichung von Fernzügen von Koblenz über Trier nach Luxemburg bleibt die rheinland-pfälzische Landesregierung im Kontakt mit der Direktion der Deutschen Bahn. Die Landesregierung hofft, dass die Deutsche Bahn einlenkt. Vom 11. Dezember an sollen vier defizitäre Fernzüge weniger zwischen Koblenz, Trier und Luxemburg fahren. Abgeordnete sprachen von einer teilweisen Abkopplung einer ganzen Region. Derzeit verkehren auf der Moselstrecke die IC-Züge im Wechsel mit Regionalzügen im Stundentakt. (lrs)
Frederik Schunck