FGTB-Sprecher Renaud Rahier übte Kritik an der Blockade-Haltung der "Paramelt"-Unternehmensleitung. Wörtlich sagte Rahier, die vereinbarten Ausgleichszahlungen seien ein Taschen-Geld für die Betroffenen. Bei den Sozial-Gesprächen hatte die Arbeitgeber-Seite eine Basis-Entschädigung von rund 3000 Euro brutto für jeden entlassenen Belegschafts-Angehörigen zugesagt. Hinzu kommt eine variable Geld-Leistung von etwa 150 Euro pro Dienstjahr im Unternehmen. "Paramelt" hatte das defizitäre Werk in Eupen gestern mit sofortiger Wirkung geschlossen. 36 Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz.
Gewerkschaftskritik an Sozialabkommen für entlassene Paramelt-Beschäftigte in Eupen
Die Gewerkschaften haben das gestern ausgehandelte Sozialabkommen für entlassene Beschäftigte des Chemie-Herstellers "Paramelt" in Eupen als unzureichend gewertet.