Wohl ließ der niederländische Verkehrsminister in Den Haag erkennen, dass die Niederlande einer zusätzlichen Streckenverbindung für den Güterverkehr mittelfristig nicht grundsätzlich abgeneigt ist, dann aber über eine andere Trasse als über die des historischen "Eisernen Rheins" aus der Epoche des 1. Weltkriegs.
2002 hatte der Internationale Gerichtshof in Den Haag Belgien das Recht zugestanden, Güter aus dem Raum Antwerpen ins Ruhrgebiet über niederländisches Territorium zu verfrachten.
Regierung in Den Haag unterstützt wallonische Vorbehalte gegen "Eisernen Rhein"
Die niederländische Regierung teilt die Vorbehalte der wallonischen Regierung über eine mögliche Wiedereröffnung des "Eisernen Rheins": Die wallonische Regierung hatte in einem Gutachten an die Provinzregierung in Maastricht das Vorhaben eine "Geldverschwendung" zum Nachteil der bestehenden Strecke über Montzen genannt.