Um auf das Problem aufmerksam zu machen, veranstaltet die UN-Welternährungsorganisation FAO jedes Jahr am 16. Oktober den Welthungertag. Dieser Tag soll dazu dienen, auf grundlegende Probleme in der Hungerbekämpfung aufmerksam zu machen. In diesem Jahr widmet sich der Welthungertag den steigenden und ständig schwankenden Lebensmittelpreisen.
In den Industriestaaten, wo ein voller Kühlschrank Alltag ist, scheint das Problem zu weit entfernt, um wirklich aktiv gegen den Hunger zu kämpfen. Dabei müssten gerade hier die entscheidenden Impulse für wahre Verbesserungen gegeben werden, so das FIAN-Netzwerk.
FIAN ist eine der vielen Organisationen, die sich am 16. Oktober engagieren. Die Menschenrechtsorganisation verfolgt einen eigenen Ansatz, um gegen den Hunger in der Welt zu kämpfen. FIAN will nicht dort agieren, wo Hunger herrscht, sondern die Strukturen verändern, die den Hunger auf der Welt verursachen. BRF1 sprach mit Margit Meyer von FIAN Eupen.
In Ostbelgien wird der Hunger in der Welt Mitte November thematisiert. Vom 15. bis zum 27 November wird FIAN in Zusammenarbeit mit Amnesty International und Miteinander Teilen im Triangel in St. Vith eine Ausstellung zum Thema Menschenrechte zeigen.
Archivbild: epa