Das Krankhaus schreibt seit einiger Zeit Verluste von jährlich bis zu 1,9 Millionen Euro. Die Geschäftsführung will nun mit Gehaltskürzungen und einem Einstellungsstopp entgegenwirken.
Dagegen laufen die Gewerkschaften Sturm. Bereits jetzt litten Mitarbeiter wegen der Arbeitsüberlastung an Burnout, Krankenpfleger kündigten und fänden in anderen Häusern neue Anstellungen.
Nach Ansicht der Gewerkschaften seien Fehler im Management Schuld an den Verlusten des Krankenhauses. Daher verlangen sie ein externes Gutachten über die Geschäftsführung.
Die detaillierten Sparpläne will die Krankenhausleitung nächste Woche vorlegen.
Die Gewerkschaften drohen jetzt schon mit Streik und verweisen auf die prekäre Lage 2001. Damals gingen 600 Mitarbeiter von Peltzer-La Tourelle auf die Straße.
meuse/avenir/okr - Archivbild: Guy Mossay (belga)