Der Historiker und Wirtschaftswissenschaftler Peter Quadflieg wird im Hotel Bosten in Eupen über das Rekrutierungssystem der Wehrmacht und der Waffen-SS im damaligen Kreis Eupen referieren. Auch will er die Frage erörtern, ob und wie sich das Schicksal der Soldaten aus Eupen-Malmedy von denen deutscher Soldaten unterschied. Dabei stützt sich der Referent auf zahlreiche Sachakten bishin zu den Feldpostbriefen.
Quadflieg, der am Eupener Athenäum sein Abitur machte und 2001 den Rednerwettstreit für Abiturienten "Rhetorika" gewonnen hatte, stellt sein Referat unter das Motto: "Schließlich sollten wir uns doch ehrlich die Frage stellen: was sind Zwangssoldaten?"
Veranstalter ist der Förderverein des Staatsarchivs in Eupen.
Vortrag zur Geschichte der ostbelgischen Zwangssoldaten in Eupen
Interessenten der Zeitgeschichte bietet sich morgen Abend in Eupen die Gelegenheit, das Thema "ostbelgische Zwangssoldaten" aus wissenschaftlicher Sicht verdeutlicht zu erhalten.