Lüttich - Die Mitarbeiter der Zentrale des 100-Notrufs in der Provinz Lüttich streiken am Freitag. Sie schließen sich den Protesten ihrer Kollegen der 101-Notrufzentralen im ganzen Land an. Das Personal beklagt eine Arbeitsüberlastung und fordert zusätzliche Stellen. Die Mitarbeiter der 101-Notrufzentralen streiken bereits seit einigen Wochen. Beim Arbeitsausstand wechseln sich die Zentralen der unterschiedlichen Provinzen ab. Heute begann der Streik in Antwerpen. Hier erschien nur die Hälfte des Personals zum Dienst. (belga)
Visé - Die Anhänger des Fußballvereins von Aalst, die im Mai 2008 in Visé randaliert haben, wollen, dass ihr Prozess vor einem flämischen Gericht stattfindet. Nach der Niederlage von Aalst im Spiel um den Aufstieg in die zweite Division 2008 hatten Fans aus Aalst Teile des Stadions in Visé verwüstet und zwei Polizisten verletzt. Einer der Beamten verlor dabei die Sehkraft eines Auges. Zehn Hooligans stehen nun unter Anklage. Das Lütticher Strafgericht muss jetzt bis Anfang November entscheiden, ob die Akte an ein Gericht in Flandern abgetreten wird. (belga)
Vaals - Die Gemeinde Vaals erhält Unterstützung von der niederländischen Regierung bei der Überprüfung von Einwanderern. Der für Soziales und Arbeit zuständige Minister Hank Kamp sichert Vaals zu, die Aufenthaltsgenehmigung von Antragsstellern auf Sozialhilfe schneller zu prüfen. Hält sich ein Antragssteller illegal in den Niederlanden auf, braucht Vaals keine Hilfsgelder zu zahlen. Vaals erhält als Grenzgemeinde jährlich außergewöhnlich viele Anträge auf staatliche Unterstützung, vor allem von Polen und Rumänen. (l1)
Lichtenbusch - Die Bundespolizei hat zwei Frauen aus dem ehemaligen Jugoslawien am Grenzübergang Lichtenbusch festgenommen. Beide Personen hatten keine Ausweispapiere bei sich. Die Fahrerin legte zudem einen verfälschten serbischen Führerschein vor. Das Auto, mit denen die beiden unterwegs waren, war in Deutschland wegen fehlendem Versicherungsschutz von den Behörden besucht. Gegen die beiden Frauen wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. (pm)
Aachen - Handwerksbetriebe in der Aachener Region blicken weiterhin positiv auf ihre Geschäftslage. Der Stimmungsindikator der Handwerkskammer Aachen liegt immer noch auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. So bewerten 86 Prozent der befragten Betriebe den bisherigen Jahresverlauf als gut oder befriedigend. Allerdings trübt sich der Konjunkturhimmel auch in der Aachener Region ein. Für die kommenden Monate rechnen nur 78 Prozent der Unternehmen damit, dass sich der positive Trend fortsetzt. Als Grund nennen sie die Schuldenkrise. Kritisch sieht die IHK Aachen den Euro-Rettungsschirm. Er soll nach ihrer Ansicht nicht weiter vergrößert werden. (wdr)
Aachen - Die Fachhochschule Aachen wird bei Studenten immer beliebter. Zu Semesterbeginn sind erstmals mehr als 10.000 Studierende eingeschrieben. Auch die Zahl der Studienanfänger bewegt sich auf Rekordniveau. Rund 2100 junge Menschen haben sich an der FH-Aachen zum ersten Semester ihres Studienfachs angemeldet. Die meisten Studenten zählt die FH im Fach Betriebswirtschaft. Grund für den Boom seien nicht nur der doppelte Abiturjahrgang und die weggefallene Wehrpflicht, sondern auch das attraktive Studienangebot. (pm)
Aachen - Die Deutsche Bahn rechnet in den kommenden Wochen wegen des Herbstwetters mit Behinderungen im Schienenverkehr. Wenn Laub auf den Gleisen liegt, müssen Euregio- und Regionalbahnen langsamer fahren. Daher kommt es wahrscheinlich zu Verspätungen. Der Fahrgastverband ProBahn rechnet sogar mit Zugausfällen. Bereits jetzt seien die meisten der Ersatzzüge in Nordrhein-Westfalen im Großraum Aachen, Köln und Siegen im Einsatz. Gibt es dann einen Defekt, müsse die betroffene Verbindung ausfallen. (wdr)
okr