Eine ähnliche Studie wurde bereits in Flandern durchgeführt. Ziel der Studie ist es, die Zustände auf nationaler Ebene zu vergleichen.
Im Gegensatz zu der Armut in den Großstädten werde die Armut in den ländlichen Gebieten in den Medien weniger thematisiert, so die Universität in ihrem Bericht. Sie kommt zu dem Schluss, dass auf dem Lande Arme sozial ausgegrenzt werden. Es sei schwieriger, eine Arbeitsstelle oder eine Wohnung zu finden. Das geringere Angebot an ärztlicher Versorgung, Freizeitaktivitäten und öffentlichem Nahverkehr führe ebenfalls zu Ausgrenzung.
Initiator der Studie ist die belgische Genossenschaft CERA, mittlerweile Teil der KBC-Gruppe.
belga/vk