Der 38-jährige Australier Craig Alexander, der bereits 2008 und 2009 gewann, setzte sich am Samstag auf der Urlaubsinsel nach 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Radfahren und einem abschließenden Marathonlauf in neuer Streckenrekordzeit von 8:03:56 Stunden vor seinem Landsmann Pete Jacobs durch (8:09:11 Stunden). Dritter wurde der Deutsche Andreas Raelert (8:11:07 Stunden).
Die belgischen Top-Triathleten enttäuschten: Marino Vanhoenacker, der letztes Jahr Dritter wurde, musste aufgeben - genau wie Frederik Van Lierde, der ebenfalls eine Top Ten-Platzierung angepeilt hatte.
Bei den Frauen war Chrissie Wellington erneut eine Klasse für sich. Die Britin setzte sich in hervorragenden 8:55:08 Stunden zum vierten Mal durch. Der 34-Jährigen war bereits von 2007 bis 2009 ein Hattrick gelungen. Im vergangenen Jahr hatte sie verletzungsbedingt absagen müssen.
Titelverteidigerin Mirinda Carfrae (Australien) konnte trotz Laufbestzeit ihren Erfolg von 2010 nicht wiederholen und wurde in 8:57:57 Stunden Zweite. Rang drei sicherte sich Leanda Cave aus Großbritannien (9:03:29 Stunden).
Mit Chantal Wintgens vom Tri Team Eupen trat zum ersten Mal eine Ostbelgierin beim härtesten Triathlon der Welt an. Die 41-jährige Lontzenerin kam in ihrer Klasse auf Rang 63. Unter allen Frauen ist sie 329.
Die beste Platzierung der drei ostbelgischen Männer schaffte der Eupener Olivier Esser. Unter den 1918 Startern kam er als 229. ins Ziel. In seiner Altersklasse wurde der 30-Jährige 57. von 171. Der Raerener Michael Kirch (40) kam bei seinem ersten Iron Man auf Platz 421. In seiner Altersklasse bedeutet das Platz 69. Der Lontzener Bernd Cormann wurde in dieser Klasse 95. Unter allen Startern ist das Rang 502.
dpa/ironman/km - Bild: Bruce Omori (epa)