Nach Prüfungen des DRK-Landesverbands Nordrhein haben sich neben dem hauptamtlichen Geschäftsführer Gerhard Herwartz auch ehrenamtliche Vorstandsmitglieder bedient. Durch Beraterverträge, hohe Sitzungsgelder, private Nutzung von Handys und DRK-Fahrzeugen sei ein Schaden von über 100.000 Euro entstanden, hieß es. Die Vorwürfe gegen den fristlos entlassenen Geschäftsführer Herwartz hätten sich in weiteren Prüfungen bestätigt. Demnach fuhr Herwartz vier Dienstwagen, davon einen 400 PS-starken Sportwagen. Außerdem soll er drei Gehälter kassiert haben.
Aachener DRK-Skandal erfasst Ehrenamt: Auch Vorstände bedienten sich
Der Skandal um die Aachener Sektion des Deutsche Roten Kreuzes, DRK, wirft nun auch einen Schatten auf das Ehrenamt.