Trier - Im Bistum Trier sind mittlerweile 27 Opfer sexuellen Missbrauchs innerhalb der Kirche entschädigt worden. Das teilte ein Bistumssprecher dem SWR auf Anfrage mit. Seit Bekanntwerden der Missbrauchstaten wurden im Bistum Trier insgesamt 29 Anträge auf Entschädigung gestellt. In den 27 Fällen, die bereits entschädigt wurden, hat das Bistum Beträge von bis zu 5000 Euro gezahlt. Nach Angaben des Bistumssprechers gebe es aber auch mehrere schwere Fälle, in denen eine höhere Entschädigung gezahlt wurde. (swr)
Prüm - In der Innenstadt von Prüm ist ein Säugling kurz nach seiner Geburt ausgesetzt worden. Eine Frau habe den kleinen Jungen am Montagnachmittag auf einem Fußweg gefunden, teilte die Polizei in Trier mit. Er war in eine blaue Decke gewickelt. Das Kind wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach der Mutter des Jungen wurde auch am Dienstagmorgen noch gefahndet. (dpa)
Euregio - Mit besonderen Aktionen wird am kommenden Wochenende vom 30. September bis 3. Oktober der zehnte Geburtstag der Euregiobahn gefeiert. Unter dem Motto «Krimi, Kult und Kultur» erwartet die Fahrgäste in den Zügen spannende Kriminalgeschichten aus der Eifel, Jazz-Klänge von Smooth und Heribert Leuchter sowie Kabarettistisches aus der Eifel von Hubert vom Venn und Jupp Hammerschmidt. Die Aktionen finden in den regulär verkehrenden Euregiobahnen statt. (an)
Aachen - Die 18 Filialen des in Aachen gegründeten Modehauses Wehmeyer werden an die Adler Mode GmbH verkauft. Wie der zuständige Insolvenzverwalter mitteilte, sollen die verbliebenen 285 Mitarbeiter von Wehmeyer von Adler übernommen werden. Adler verspricht sich von den bevorzugt zentral gelegenen Wehmeyer-Filialen neue Kunden. Im Juni hatte Wehmeyer Insolvenz beantragt. In der Region gibt es Filialen in Aachen, Düren, Jülich und Alsdorf und Hückelhoven. (an)
Aachen - Seit Dienstag müssen sich zwölf Angeklagte in einem Drogenprozess vor dem Aachener Landgericht verantworten. Der Drogenbande wird vorgeworfen, in Landgraaf und im Aachener Raum insgesamt acht Cannabisplantagen betrieben zu haben. Durch Anbau und Verkauf der Hanfpflanzen sollen sie mehr als 360.000 Euro eingenommen haben. Ermittler hatten bei einer Razzia im Februar dieses Jahres die Plantagen entdeckt. Einige Bandenmitglieder sollen auch mit Amphetaminen gehandelt haben. (wdr)
Aachen - In Aachen sind am Montag die ersten automatischen Verleihstationen für Elektrofahrräder in Betrieb genommen worden. Sowohl am Hauptbahnhof als auch am zentral gelegenen Elisenbrunnen können jeweils sog. "Pedelecs" an Terminals mit der Bankkarte ausgeliehen werden. Die Kunden können aber auch mit einer Smartphone-App die Buchung abwickeln und das aufgeladene E-Bike aus der Ladestation nehmen. Schon bald soll eine dritte Verleihstation am Audimax der RWTH Aachen folgen. Dann sind insgesamt 15 Räder über diesen Bahnverleih im Einsatz. (an)
Aachen - Am Montag ist der Startschuss zum Abriss das alten Tivoli-Stadions in Aachen gegeben worden. Über 80 Jahre lang war der Tivoli die Heimspielstätte von Alemannia Aachen. Weil die alte Arena nicht mehr den Sicherheitsvorschriften und modernen Ansprüchen genügte, wurde direkt daneben ein neues Stadion gebaut, das vor zwei Jahren seinen Betrieb aufnahm. Nach dem Abriss des alten Tivoli sollen auf dem Areal Wohnhäuser, ein Supermarkt und ein Hotel entstehen. (pm)
Monschau - Die Monschauer CDU kritisiert die abgespeckten Ausbaupläne für die Bundesstraße 258. Sie ist eine wichtige Ausfallstraße in die Eifel. Wie der WDR berichtet, fordert die CDU, dass sie wie ursprünglich geplant ausgebaut wird. Danach sollte sie ab der Autobahnausfahrt Lichtenbusch zunächst vierspurig und dann bis zur Himmelsleiter dreispurig werden. Die Stadt Aachen hat dieses Vorhaben vor kurzem gekippt. Nach Ansicht der Monschauer CDU ist das Projekt vor allem für Berufspendler und für den Tourismus in der Eifel wichtig. (wdr)
Maastricht - Bei der Stadtverwaltung in Maastricht sollen in den kommenden Jahren 140 Arbeitsstellen gestrichen werden. Damit sollen im kommenden Jahr rund sechs Millionen Euro im Haushalt eingespart werden. Um das Ziel zu erreichen, werden frei werdende Stellen nicht neu besetzt. (l1/wdr)
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