Die Angeklagten hatten im Januar 2006 aus Protest gegen die Haftbedingungen Matratzen angezündet. Durch den Brand war ein Mann ums Leben gekommen, 24 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Während des Prozesses wurde auch Kritik an den Haftbedingungen in Schrassig laut. Die Zusammenlegung von Straftätern mit jugendlichen Kleinkriminellen und abgelehnten Asylbewerbern sei unzumutbar. Ein Experte schätzte zudem den Brandschutz in dem Gefängnis als unzureichend ein.
Luxemburg: Urteil nach Feuer im Gefängnis Schrassig
Weil sie im luxemburger Gefängnis Schrassig Feuer gelegt haben, sind sieben abgelehnte Asylbewerber zu Haftstrafen zwischen drei und acht Jahren verurteilt worden.