Wie nach der Sitzung bekannt wurde, ist eine Schlichtung in der Angelegenheit zunächst gescheitert. Der Mann war bis Februar dieses Jahres Mirglied der liberalen Gewerkschaft. Die Arbeitnehmervertretung wirft ihm die Veruntreuung von 6.800 Euro vor. Inzwischen hat er sich der sozialistischen Gewerkschaft CGSP angeschlossen. Mitglieder der CGSP führten vor dem Lütticher Gerichtsgebäude eine Solidaritätsaktion durch. Wegen der Suspendierung des Busfahrers war es Ende vergangener Woche bei den Nahverkehrsbetrieben der TEC-Lüttich-Verviers zu vereinzelten Protestaktionen gekommen. Die CGSP will aber nach eigenen Angaben trotz der gescheiterten Schlichtung zunächst von weiteren Streiks absehen.
Suspendierter TEC-Busfahrer erstmals vor Gericht
Der Fall, des wegen mutmaßlicher Veruntreuung suspendierten Busfahrers der TEC Lüttich-Verviers, ist heute erstmals vom Arbeitsgericht Lüttich behandelt worden.