Jetzt soll es eine weitere Überprüfung des Löschwassers geben. Kanäle und Hochwasser-Auffang-Becken im Umfeld des Betriebs wurden vorsorglich geschlossen. Sollte eine Belastung mit Gift-Stoffen nachgewiesen werden, muss das Lösch-Wasser von einem Fach-Betrieb entsorgt werden.
Der Krisenstab hatte vorsichtshalber verfügt, dass die Schüler in der Großgemeinde Raeren ihre Klassenräume bis zum frühen Nachmittag nicht verlassen durften. Bei dem Großbrand in einer Lager-Halle des Schaumstoff-Herstellers NMC wurde niemand verletzt. Die Ursache der Feuer-Katastrophe, die am frühen Vormittag ausgebrochen war, ist noch nicht geklärt. Der Sachschaden wird auf mehr als 4 Millionen Euro beziffert. In dem rund 10.000 Quadratmeter großen Lager verbrannten Polyethylen-Erzeugnisse.
Die Feuerwehr und eine Brand-Schutz-Wand verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude-Teile. Mehr als 150 Rettungs-Leute aus Belgien und Deutschland waren im Groß-Einsatz. Die Produktion war von dem Feuer nicht betroffen. Eine Produktions-Stätte in unmittelbarer Nähe des Brand-Herdes kann aber bis zum Ende der Nachlösch-Arbeiten nicht in Betrieb genommen werden. Bei NMC in Eynatten arbeiten rund 450 Beschäftigte.