Das Atomkraftwerk ging 1975 in Betrieb. Bei einer Katastrophe wie im japanischen Fukushima - so die Befürchtungen der Gegner - müssten mehrere Millionen Menschen umgesiedelt werden.
Laut Gesetz sollen die drei Meiler in Tihange bis 2025 abgeschaltet werden. Der Älteste der drei Meiler soll 2015 vom Netz. Der AKW-Betreiber Electrabel möchte eine Laufzeitverlängerung von zehn Jahren.
Unter den Demonstranten befanden sich auffallend viele Deutsche, darunter auch der Dürener Grünen-Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer. Sie befürchten, dass im Falle eines Unfalls in Tihange radioaktive Strahlung nach Deutschland zieht.
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