Wer will schon normal sein? So der Untertitel des Filmes "Mee too", den die ostbelgische Elternvereinigung ABH am Samstag im Eupener Jünglingshaus zeigt. Die Elternvereinigung ABH vertritt seit 20 Jahren die Interessen der Eltern von Kindern mit einer Behinderung. Anlass genug, dieses Jubiläum an diesem Wochenende zu feiern und auf das bisherige Schaffen und Wirken zurückzublicken.
Der Abend im Eupener Jünglingshaus beginnt um 18:30 Uhr mit einer akademischen Sitzung. Danach gibt es Rockmusik mit der Band Xchange aus dem Jugendtreff Inside in Eynatten und eine Tanzdarbietung unter der Leitung der Kreativen Werkstatt Mürringen. Im Anschluss zeigt die ABH ab 20 Uhr den preisgekrönten spanischen Film "Mee Too - Wer will schon normal sein?". In dem Streifen werden Vorurteile, Ressentiments und eingefahrene Verhaltensweisen kräftig durchgeschüttelt.
Die angehende Präsidentin Ramona Scholl will auch in Zukunft Kinder mit einer Behinderung als vollwertige Mitglieder in die Gesellschaft integrieren und entsprechend fördern. Sie tritt die Nachfolge von Marliese Arens an, die zum 20-jährigen Bestehen verabschiedet wird.