Baelen - Im Park von Baelen soll wieder ein Pavillon stehen. Außerdem werden zwei Grillplätze eingerichtet. Dafür hat sich die Mehrheit im Gemeinderat ausgesprochen. Für diese Infrastruktur erhält Baelen Mittel aus einem wallonischen Fonds, der das Zusammenleben der verschiedenen Generationen fördert. Die Opposition hat sich gegen das Projekt ausgesprochen. Bevor man in Neues investiert, müsse die Gemeinde erst die bestehende Infrastruktur ausreichend unterhalten. (jour)
Spa - Das Casino von Spa klagt über rückläufige Umsätze. Die Spieler ließen im vergangenen Jahr rund 13 Prozent weniger Geld an den Tischen und setzen damit den Negativtrend der vergangenen Jahre fort. Das Casino hat bislang vergeblich versucht, durch Investitionen mehr Besucher anzulocken. Als Grund für den rückläufigen Trend nennt der Betreiber die Wirtschaftskrise, die Konkurrenz durch Online-Glücksspiele und die Beliebtheit von Poker. Damit nehmen die Casinos nur wenig Geld ein. Auch müsse das Casino den Angestellten höhere Löhne zahlen, um die sinkenden Trinkgelder auszugleichen. (jour)
Würselen - Der aus Würselen stammende SPD-Politiker Martin Schulz wird höchstwahrscheinlich neuer Präsident des EU-Parlaments. Der EU-Abgeordnete wurde jetzt von der Fraktion der Sozialdemokraten zum Kandidaten für das Spitzenamt gewählt, das im Januar neu vergeben wird. Es gibt keinen Gegenkandidaten. Martin Schulz gilt als leidenschaftlicher Verfechter des europäischen Projekts und ist seit einer heftigen verbalen Auseinandersetzung mit Italiens Regierungschef Berlusconi im Jahr 2003 in ganz Europa bekannt. Kritiker werfen Martin Schulz vor, er kungele zu stark mit den konservativen Parteien. (az)
Aachen - Mehrere Bereiche um den Aachener Westbahnhof sind am Dienstagabend wegen eines Chemieunfalls gesperrt worden. Der Grund: Aus einem Kesselwagen war Essigsäure ausgelaufen. Der Aachener Berufsfeuerwehr gelang es, nach rund zweieinhalb Stunden das undichte Ventil zu schließen. Personen kamen nicht zu Schaden. (pm)
Hasselt - Die Uni von Hasselt feiert einen Rekord bei den Neueinschreibungen. Zum Beginn des akademischen Jahrs nehmen 800 Erststudenten das Studium auf. Vor allem Wirtschaftswissenschaften und Jura sind bei den Abiturienten sehr beliebt. Hier stieg die Zahl der Einschreibungen um jeweils rund 20 Prozent. Ebenso beliebt sind biomedizinische Fächer. Der Unterricht an der Uni Hasselt beginnt nächste Woche. (belang)
Deutsche Eifel - Die Urlaubsregion Eifel ist aktuell im Internet gefragter denn je. Die Zugriffszahlen auf die Internetseite eifel.info haben sich seit dem Relaunch der Internetseite im Jahre 2010 fast verdreifacht. Im Juli und August verzeichnete die Seite, die von der Eifel-Tourismus GmbH betreut wird, mehr als 100.000 Besucher. Besonders positive Resonanz zeigten in diesem Jahr die neu angebotenen Seiten in französischer und niederländischer Sprachfassung.
Tongeren - Die 325 Anwälte der Anwaltskammer Tongeren dürfen der Presse zu dem Prozess gegen den Serienmörder Roland Janssen keine Auskunft geben. Eine Presseanfrage müsse zuerst an den Vorsitzenden der Anwaltskammer weitergeleitet werden, berichtet TV-Limburg. Dieses Vorgehen sei sehr ungewöhnlich, sagt der Anwalt Bert Partoens. Er fragt sich sogar, ob dies nicht ein Fall für den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sei. (belga)
Tongeren - Die Ratskammer in Tongern hat die Untersuchungshaft eines Mitglieds der Hell's Angels aus As um einen Monat verlängert. Der 51-Jährige wird des dreifachen Mordes an zwei Anhängern und einem Sympathisanten der rivalisierenden Outlaws beschuldigt. Die Leichen der drei Outlaws wurden in einem Auto im Kanal bei Eisden-Dorp gefunden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die drei bei einem Eröffnungsempfang einer Bandenzentrale in Maasmechelen erschossen wurden. Der Hell's Angel hatte sich vorige Woche selbst der Polizei gestellt, beteuert jedoch seine Unschuld. (belga)
Maastricht - Die Staatsanwaltschaft Maastricht hat acht Jahre Haft für die mutmaßliche Babymörderin aus Geleen gefordert. Die Justiz sieht es als erwiesen an, dass die heute 42 Jahre alte Frau drei Kinder nach der Geburt getötet und in ihrem Garten vergraben hat. Die Frau sagt, sie hätte von den Schwangerschaften nichts bemerkt, die Kinder seien tot geboren worden. (wdr)
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