8 Kommentare

  1. Wenn das Management des Kulturzentrums Nord in städtischer Hand gerät, dann kann man jetzt schon mit 100% Sicherheit sagen, daß die ganze Sache den Bach runter gehen wird! Man muß sich nur anschauen mit welchem "Eifer" der Umbau des alten Schlachhofes betrieben wird. Hier kann die Stadt - nach fast 2 jährigem Baustillstand - demnächst mit der Renovierung der schon geleisteten Arbeiten beginnen.
    Kann man nur hoffen, daß die (zukünftige?)neue Mehrheit im Rathaus die ganze Sache mit mehr Struktur und Sachverstand angeht und sich bei der Entscheidung über die Verwaltung des Kulturzentrums an das alte Sprichwort hält: "Schuster bleib bei deinen Leisten".

  2. Ich stimme Herrn Roland Fatzaun (den ich persönlich nicht kenne) vollkommen zu.

    Insbesondere möchte ich den zweiten Paragraphen seines Kommentars mitunterzeichnen.

  3. Kleine Quizfrage: Welche Mehrheit hat angefangen aus dem Schlachthof etwas zu machen? Kleiner Tipp: Die Mehrheit unter Fred Evers war es nicht.

    Darüber hinaus verstehe ich, dass Sunergia und seine Anhänger mit ihrem kulturellen Alleinvertretungsanspruch gerne den Schlachthof vereinnahmen würden. Übrigens gab das bisher von Sunergia abgegebene Schlachthof-Konzept dem Vernehmen nach nicht viel her.

  4. Kleine Quizfrage meinerseits: Wer ist seit 12 Jahren "kleiner" Koalitionspartner im Eupener Rathaus? Kleiner Tipp: Die CSP ist es nicht.

    Das im Auftrag der Stadt Eupen erstellte Konzept von Chudoscnik Sunergia und vom Kulturellen Komitee wird von der Mehrheit wie ein Staatsgeheimnis gehütet. Als einer der Verfasser wäre es mir ein Vergnügen, Ihnen dieses Konzept persönlich vorstellen zu können und Sie davon zu überzeugen, dass dieses zukünftige Kulturhaus allen offen stehen soll. Wann hätten Sie Zeit?

  5. Es mag ja sein, dass die Mehrheit NACH Fred Evers das Projekt erst "richtig" angepackt hat (Fred Evers wollte ja sogar noch eine Sternwarte zusätzlich dort vorsehen...;)), aber die ist ja nun auch schon mittlerweile 8 (oder gar 9?) Jahre dran. Wie die Projekte aber bei der "neuen Mehrheit" vorangehen bzw. "vorankriechen", das ist ja nun wirklich kein Ruhmesblatt! Da kann man nur Roland Fatzaun (erster Absatz) zustimmen: Planung Flickschusterei! Und das nicht nur beim Schlachthof!

    Ich war kein Freund von Chudoscnik, vor allem nicht zu Beginn des "Tags der Musik", auch wegen persönlicher Querelen. Da waren die z.T. aber auch noch unerfahren. Mittlerweile haben die aber auch eine gewisse Routine, zusätzlich zu ihrem jetzt quasi professionellen Engagement (und dem Engagement ihrer freiwilligen Helfer). Es wäre m.E. eine Schande, denen nun das Management des Schlachthofes abzunehmen. Wenn schon Schlachthof (ich war bisher eigentlich kein Freund des Schlachthofs), dann aber auch nur unter der Leitung von Chudosknik. Das hat/hätte was.
    Ich hoffe ja noch immer, dass die Stadt von dem Projekt Capitol Abstand nimmt (auch nach Umbau sehr schlechte Voraussetzung für Kultur- und Veranstaltungshaus) und man sich zu einem modernen Kulturzentrum umorientiert (z.B. in den Ettersten, und somit nahe des Schlachthofs, zusammen mit einem Kirmesterrain). Damit wären mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Vernünftige Voraussetzungen für größere Veranstaltungen, gemeinsame Großkirmes, Parkplätze in Zentrumsnähe, stärkere Nutzung des Josephine Koch Parks als Achse ins Zentrum u.a.m.).

    Die Hoffnung stirbt immer als letzte....

  6. Zitat René Jansen : "Kleine Quizfrage meinerseits: Wer ist seit 12 Jahren “kleiner” Koalitionspartner im Eupener Rathaus? Kleiner Tipp: Die CSP ist es nicht."
    Die Frage versteh' ich nicht. Meinen Sie die PDB? Was soll die (nicht) gemacht haben? Oder meinen Sie Chudosknic, bildlich gesprochen? Ein guter Partner der Stadt sind Sie jedenfalls geworden. Ohne Chudosknic hätten wir nämlich in Eupen m.E. eine noch viel "totere" Kulturwüste. Man schaue sich nur mal die verzweifelten Versuche mit den Veranstaltungen von "Summer in the city" an. Würden die jeweiligen Akteure nicht ihre Familien mitbringen, wäre manchmal kaum ein Dutzend Zuschauer da. Es gibt natürlich auch manchmal gelungene Termine. Die Veranstaltung sollte m.E. aber mehr in Zentrum ziehen, zumindest abwechselnd (Marktplatz, Clown, Klötzerbahn und ggf. manchmal auch Stadtpark).
    Ich hätte eigentlich nichts gegen einen Kulturmanager bei der Stadt, aber statt gegeneinander zu konkurrieren, sollte man die Verantwortlichkeiten von Chudosknic (Musikmarathon, Schlachthof, Sommer-Ateliers, Ausstellungen u.a.m.), Kulturelles Kommitee (Nationalfeiertag, Ticketshop, Jünglingshaus, Kolping? u.a.m.) und Kulturmanager (Saal Kettenis, Kultur- und Veranstaltungszentrum im Capitol oder in den Ettersten u.a.m.) genau definieren, keinem etwas "abnehmen", aber maximal kooperieren, zum Wohle der Stadt. Oder ähnlich; das müsste doch eigentlich gehen, oder?