Heutzutage haben wir ja nicht mehr viel zu lachen. Finanzkrise, Staatskrise, die Angst vor internationalem Terrorismus. Noch nie war die Welt so unruhig. Die Lach-Yoga-Schule in Malmedy soll Abhilfe schaffen und Menschen, die das Lachen verlernt haben, helfen.
Beim Lach-Yoga steht das grundlose Lachen im Vordergrund. Das anfangs künstliche Lachen soll in ein echtes verwandelt werden. Und zwar durch spielerische und lustige Übungen, die eine Kombination aus Yoga-, Dehn- und Atemübungen sind. Es wird also gelacht, ohne dass ein Witz erzählt wird.
Nun ist es keineswegs so, dass die Mitglieder nur unglückliche Menschen sind, sagt Anne Demay. Aber unsere heutige Zeit werde immer schnelllebiger und komplexer. Zusätzlich sei jeder mit seinen eigenen Problemen konfrontiert. Da könne man das Lachen schon mal verlernen.
Der Begründer des Lach-Yoga ist Madan Kataria, ein praktischer Arzt und Yogalehrer aus Mumbai. Kataria gründete 1995 den ersten Lachclub in Indien- mittlerweile gibt es weltweit mehr als 6000 Clubs, unter anderem in Alleur, Lüttich, Malmedy und Gemmenich.
Weitere Infos zu diesem Thema unter www.yogadurire.be.
jj