Bailly, gegen den die Justiz wegen Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen ermittelte, hatte Ende Juni vor der Presse erklärt, er sei reingewaschen worden.
Das hat die Gemeinde jetzt anhand von Unterlagen und Beweisen widerlegt.
Wie der amtierende Bürgermeister auf eine entsprechende Interpellation eines Bürgers antwortete, habe die Justiz die strafrechtliche Verfolgung eingestellt und die Akte an die wallonische Region weitergeleitet.
Der Region seien aber aufgrund nicht eingehaltener Einspruchsfristen die Hände gebunden gewesen.
Diesbezüglich hatte auch die ostbelgische Regionalabgeordnete Monika Dethier-Neumann den Minister interpelliert.
Der ehemalige Bürgermeister soll unter anderem bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen das Unternehmen seines Sohnes bevorzugt haben.
jour/cd - Bild: Jean-Pol Grandmont