Allerdings sei das nicht Thema der aktuellen Verhandlungen. Die Di Rupo-Note sehe vorerst nicht mehr Befugnisse für die Deutschsprachigen vor.
Milquet sagte aber, darüber könne jederzeit gesprochen werden. Die CDH verfüge über die nötigen Fürsprecher. Milquet nannte den aus Verviers stammenden Staatssekretär Melchior Wathelet. Außerdem gebe es enge Kontakte zur CSP.
Joëlle Milquet gibt heute nach zwölf Jahren den Parteivorsitz ab. Sie bleibt allerdings Föderalministerin und Sprecherin der CDH bei den Koalitionsverhandlungen.
Dem Ausgang der Beratungen mit Regierungsbilder Di Rupo sieht sie entspannt entgegen. Die Chancen auf einen Erfolg stünden gut, jetzt, wo die N-VA nicht mehr mit am Tisch sitze. Der große Unterschied sei, dass die übrigen vier flämischen Parteien keine Spaltung des Landes wollten, so Joëlle Milquet.
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