Der 53-jährige Mann, der am Montag in Montzen seine Frau in der Küche des gemeinsamen Hauses erschossen hat, spricht von einem Unfall. Das teilte die Vervierser Staatsanwaltschaft mit.
Warum er vor seiner Frau mit einem Sportgewehr erschien, geht aber aus dem ersten Bericht nicht hervor. Ein Streit als Auslöser für die Tat wird nicht ausgeschlossen.
Der Mann gab im Verhör an, er habe im ersten Schock über den Schuss einige Zeit gebraucht, um sich zu sammeln. Dann soll er einen seiner drei Söhne angerufen und versucht haben, mit ihm gemeinsam und mit Hilfe eines Nachbarn, die Mutter wiederzubeleben - ohne Erfolg. Der herbeigerufene Notarzt stellte den Tod der Frau fest.
Das Drama ereignete sich im frühen Nachmittag in einem Haus im Ortsteil Hof. Das Ehepaar war seit 30 Jahren verheiratet.
okr/cd - Bild: Michel Krakowski (belga)