Alle hoffen, dass das Wetter hält und dass besonders die Nacht von Samstag auf Sonntag nicht zu ungemütlich wird. Start und Ziel des Oxfam Trailwalkers ist am Kehrweg in Eupen, wo schon am Donnerstag ein großes Zelt aufgebaut wurde.
Der Koordinator des Oxfam Trailwalkers Georges Godin ist ein bisschen nervös - ganz klar, wenn man rund 3000 Menschen, die summa sumarum am Trailwalker beteiligt sind, betreuen muss.
Es gibt unter den 220 Teams am Start nur zwei Mannschaften, die bei allen drei Trailwalkern dabei waren: Darunter das Team "Bürgermeister" von Elmar Keutgen und das Team "Venntastic Four" rund um den Eupener Mobilitätsberater Guy Deneffe. Von diesen 220 eingeschriebenen Teams kommen 30 Teams aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Ein aber nicht weniger prominentes Team ist die Mannschaft "Die Blaumeisen", die von DG-Sportministerin Isabelle Weykmans betreut wird und sich aus ziemlich sportlichen Kabinettsmitarbeitern zusammensetzt. A propos Betreuer, zu denen auch Ministerin Weykmans gehört: Diese Supporter-Teams sind zum Teil hoch professionnel ausgestattet, bestehen aus Masseuren und Köchen und reisen ihren Mannschaften mit Wohnwagen hinterher.
Der Trailwalker ist somit vor allem eine Veranstaltung, die in jeder Hinsicht von der Solidarität und durch den Zusammenhalt vieler, vieler Menschen lebt. Zu den 880 Wanderern gehören ja die erwähnten Supporter-Teams, die aus rund 1500 bis 2000 Menschen bestehen. Für die medizinische Versorgung sind rund 100 Helfer vom Roten Kreuz beim Trailwalker dabei, circa 150 Leute sind von Samstagfrüh bis Sonntag entlang der Strecke mit zahlreichen kleinen und größeren Arbeiten betraut und schließlich ist es ein harter Kern von über 100 Ehrenamtlichen, der Georges Godin, dem Koordinator des Oxfam Trailwalkers unter die Arme greift - das macht knapp 3.000 Menschen, die diesen Solidaritätsmarsch möglich machen.
Archivbild: brf