Trier - Das Großfeuer bei einer Recyclingfirma im Trierer Hafen ist unter Kontrolle. Nach Polizeiangaben verbrannten dort rund 300 Kubikmeter Altpapier. Der Schaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar. Trotz starker Rauchentwicklung habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden, so die Polizei. (swr)
Würselen - Zwei maskierte und bewaffnete Männer haben am Mittwochabend einen brutalen Raubüberfall auf ein Schnellrestaurant in Würselen verübt. Die Täter bedrohten die sechs Mitarbeiter mit einer Schusswaffe und forderten die Herausgabe von Bargeld. Dabei wurde einem 34-jähriger Mann ins Bein geschossen. Mit der Beute in unbekannter Höhe flüchteten die Täter in einem dunklen Auto in Richtung Autobahn. Der Verletzte wird im Krankenhaus stationär versorgt, Lebensgefahr besteht nicht. Noch in der Nacht suchte die Polizei mit einem Hubschrauber nach den Tätern. Alle Anstrengungen blieben jedoch erfolglos. (wdr)
Aachen/Köln - Eine im großen Stil operierende Drogendealerbande ist von der Spezialeinheit GSG9, Zollfahndern und Polizisten in Aachen und Köln zerschlagen worden. Die kriminelle Organisation stehe im Verdacht, Kokain aus Südamerika über die Niederlande nach Deutschland geschmuggelt zu haben, teilten die Ermittlungsbehörden mit. In den vergangenen Tagen wurden 19 Objekte durchsucht und neun Personen verhaftet. Zudem wurden zwei Tatverdächtige festgenommen, die ebenfalls in Untersuchungshaft kamen. Überdies wurden bei den Durchsuchungen 2,5 Kilogramm Heroin, eine scharfe Schusswaffe mit Munition, 16.300 Euro Bargeld und ein Pkw sichergestellt. Neben dem Drogenschmuggel nach Deutschland soll die Bande die erwirtschafteten Gewinne ins Ausland transferiert und damit Geldwäsche betrieben haben. (az)
Aachen - Nach der Erpressung des Aachener Uniklinikums vor zwei Monaten hat die Polizei jetzt zwei Fahndungsfotos veröffentlicht. Sie stammen aus einem Imbiss im Grenzort Vaals. Zu sehen ist ein älterer Mann, dessen Beschreibung mit der des mutmaßlichen Klinikum-Erpressers laut Polizei nahezu identisch ist. Der bislang Unbekannte hatte Ende Juni einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Er drohte Bomben zu zünden und eine Geisel zu nehmen. Die Aktion entpuppte sich als falscher Alarm. (wdr)
Scheid - Im Fall der seit fast 30 Jahren spurlos verschwundenen Lolita Brieger gab es nach der TV Sendung 'Aktenzeichen xy ungelöst' am Mittwochabend 76 Hinweise. Das wurde nach der Sendung mitgeteilt. Darunter seien auch mehrere Anrufe auf dem extra eingerichteten Vertrauenstelefon gewesen, hieß es. Ermittlungen in den nächsten Tagen sollen nun zeigen, ob der Fall mit den neuen Hinweisen geklärt werden kann. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass es Zeugen gibt, die Näheres über das Schicksal der 18-Jährigen aus Euskirchen wissen. Lolita Brieger war zuletzt in der Nähe von Scheid im Kreis Vulkaneifel gesehen worden. Sie ist vermutlich ermordet worden. (dpa/swr)
Eijsden - In der Maas ist am Mittwochabend eine männliche Leiche gefunden worden. Der Fundort befindet sich in der Nähe des Yachthafens von Eijsden. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei dem Toten um einen 76-Jährigen Gulpener handelt, der seit Ende Juni als vermisst gemeldet war. Näheres erwarten die Ermittler von der Obduktion, die im Laufe des Tages vorgenommen wird.
rs/mz