Ihr Appell richtete sich gegen die Ansiedlung eines Asphaltwerks und gegen die Ausdehnung der Industriezone. Symbolisch ließen sie 500 schwarze Luftballons in den Himmel steigen. Mit dieser Aktion wollte die Bürgerinitiative Kaiserbaracke den möglichen Ausstoß von Schadstoffen durch die geplante Asphaltmischanlage versinnbildlichen. In einem Protestmarsch waren die Teilnehmer vorher durch die Industriezone bis zum Kreisverkehr an der Regionalstraße gezogen.
Noch tags zuvor hatten die Antragsteller beteuert, dass von der Asphaltmischanlage keinerlei gesundheitliche Risiken ausgehen würden. Dazu hatten sie sich auf den Vertriebsleiter der Schweizer Firma berufen, von der die Anlage kommen soll. Er hatte berichtet, bisher habe es nirgendwo auf der Welt gesundheitliche Klagen gegeben.
Als Sprecher der Bürgerinitiative zog Gerhard Mertes diese Argumentation in Zweifel. Im Gespräch mit BRF1 meinte er, dazu genüge schon ein Blick ins Internet
Bilder: BRF