Huy - Aufgrund eines Gaslecks sind am Mittwochmorgen in Huy mehrere Wohnhäuser evakuiert worden. Bei Bauarbeiten hatte ein Bagger eine Gasleitung beschädigt. Die Evakuierung eines Teils der Wohnungen in dem betroffenen Viertel wurde von der Feuerwehr als eine reine Vorsichtsmaßnahme bezeichnet. Am Mittwochmittag gelang es Mitarbeitern der Gasgesellschaft ALG, die schadhafte Leitung zu reparieren. Die Menschen konnten inzwischen alle in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. (BELGA)
Verviers - Das in Verviers geplante Einkaufszentrum Foruminvest könnte seine erst kürzlich erhaltene Baugenehmigung wieder verlieren. Ein Prüfer des Staatsrates hat vorgeschlagen, die Baugenehmigung für das 25 000 m² große Projekt zu entziehen. Der Wallonische Raumordnungsminister Philippe Henry hat diese Information bestätigt. Die Empfehlung des Prüfers sei aufgrund von bislang ungeklärten Problemen mit den Verkehrswegen ausgesprochen worden. Der Minister hatte erst Anfang April die durch die Stadt Verviers erteilte Baugenehmigung gut geheißen. (BELGA)
Verviers - Das Gericht von Verviers hat drei Männer wegen zahlreicher Überfälle zu Haftstrafen zwischen 34 und 42 Monaten verurteilt. Die drei Männer waren zwischen November und Dezember 2010 in acht Tankstellen und Großmärkte in Malmedy, Battice, Beaufays, Verlaine, Lanaken und Plombières eingebrochen. Dabei erbeuteten sie mehr als 5.000 Zigarettenschachteln und rund 600 Parfümfläschchen. Die Polizei hatte die Diebe aus Verviers und Herstal schließlich bei einem Einbruch in einem Proxi-Delhaize in Heusden-Zolder festgenommen. Die Täter waren der Polizei schon wegen ähnlicher Delikte bekannt. (BELGA)
Aachen - Bei der Stadt Aachen werden in diesem Jahr 48 junge Leute eine Ausbildung beginnen. Zur Zeit sind 152 Auszubildende bei der Stadt Aachen beschäftigt. Personaldezernent Heinz Lindgens sagte, Ausbildung werde als wichtige Aufgabe in der Stadtverwaltung angesehen. Trotz Haushaltskonsolidierung und immensem Sparzwang dürfe hier nicht der Rotstift angesetzt werden. De meisten Azubis starten jetzt im August und September in ihre Ausbildungsjahre. (PM)
Aachen - Eine 90-jährige Frau ist in Aachen Opfer eines falschen Polizisten geworden. Der Unbekannte hatte der Seniorin erklärt, bei ihr sei eingebrochen worden. Die Beute habe man jedoch schon sichergestellt. Nun müsse er auf Spurensuche gehen. Nachdem der Mann sich verabschiedet hatte, stellte die 90-Jährige fest, dass der falsche Polizist ihr die Brieftasche mit Tausenden Euro gestohlen hatte. (WDR)
Aachen - Das Aachener Verwaltungsgericht soll im September über den LKW-Streit im Süden der Stadt entscheiden. Ein Anwohner hatte die Stadt verklagt, weil sie nichts gegen den zunehmenden Lkw-Verkehr unternimmt. Demnach würden immer mehr Lkw durch Wohngebiete fahren um Mautgebühren zu sparen. Außerdem hat eine Bürgerinitiative über 1.200 Unterschriften gesammelt. Sie fordert unter anderem Tempobeschränkungen und Durchfahrtsverbote für Schwerlaster. (WDR)
Aachen - Aachener Verkehrsforscher haben die Störungen an Baustellen analysiert und einen entsprechenden Maßnahmekatalog vorgelegt. Darin fordern die Wissenschaftler der RWTH unter anderem, dass die Behörden die Autofahrer besser informieren. Das könne zu einer drastischen Verringerung der Unfälle führen. Auch sollten die Arbeiten entlang von Autobahnen besser koordiniert werden. So könnten viele unnötige Staus vermieden werden. Die Forscher aus Aachen haben für ihre Studie 90 000 Stunden Filmaterial von Staus und Verkehrsführungen ausgewertet. (AZ)
Monschau - Noch ist die aktuelle Ausgabe der Monschau Klassik nicht beendet, da steht schon das Datum des kommenden 13. Festivals fest. Vom 13. bis 29. Juli 2012 sollen wieder Aufführungen von Opern und Konzerten das Publikum in die Festspielarena auf der Burg locken. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Zum Ende dieser Woche stehen noch drei Termine an: am Freitag die Oper "La Traviata", am Samstag das Konzert mit "Marshall und Alexander" sowie am Sonntag die Zusatzvorstellung des Musicals "My Fair Lady". Es gibt noch einige wenige Restkarten. (PM)
Hellenthal - Die umstrittene Internat für schwererziehbare Jugendliche in der deutschen Eifel bleibt geöffnet. Der Landschaftsverband Rheinland wird keine Beschwerde gegen eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgericht Aachen einlegen. Der Verband möchte aber prüfen, ob er dem Internat Auflagen stellen soll. Der Landschaftsverband Rheinland hatte das Internat geschlossen, nachdem Mitarbeiter behauptet hatten, Kinder und Jugendliche seien von ihren Betreuern misshandelt worden. Das Aachener Verwaltungsgericht hatte die Schließung des Heims in Hellenthal aufgehoben. (WDR/AZ)
Trier - In der Region Trier und im Landkreis Birkenfeld wird am Mittwoch die vierte Strom-Tankstelle eingeweiht. Neben der neuen Station im Trierer City Parkhaus gibt es noch Ladestationen für Elektroautos in Hillesheim, Schweich und Idar-Oberstein. Allerdings gibt es kaum Kunden. Der Preis eines Elektrowagens liegt rund 40 Prozent höher als bei einem Benziner. Die Reichweite eines Elektroautos liegt bei 150 Kilometern. (SWR)
Maastricht - In Maastricht sollen künftig auch falsch parkende Radfahrer bestraft werden. Fahrräder dürfen dort nur noch in speziellen Unterständen abgestellt werden. Im Zentrum gilt ansonsten ein Abstellverbot, auf das durch Schilder hingewiesen wird. Die neuen Regelungen gelten auch für Radtouristen. Wenn ein Rad außerhalb der Stellplätze geparkt ist, wird es erstmal mit einem Hinweis am Lenker versehen. Für den Fall, dass ein Drahtesel Fußgänger behindert oder den Zugang zu Geschäften erschwert, soll das Rad kostenpflichtig für den Besitzer abgeschleppt werden. (WDR)
Roermond - Nach einem Überfall auf das Outlet-Center in Roermond hat die Polizei eine grenzüberschreitende Fahndung eingeleitet. £Am Dienstagmorgen war ein Mitarbeiter des Unternehmens durch einen maskierten und bewaffneten Täter bedroht worden. Der Dieb erbeutete einen kleinen Geldbetrag. Die Polizei vermutet, dass der Täter in einem Auto in Richtung Deutschland flüchten konnte. (WDR)
Kerkrade - Spezialeinsatzkräfte der niederländischen Polizei haben am Mittwochvormittag in Kerkrade 250.000 Ecstasypillen beschlagnahmt. Auf einem großen Parkplatz nahe des Fußballstadions nahmen die Beamten einen 42-jährigen Mann aus Vaals und einen 45 Jahre alten Deutschen fest. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Vaalser Lieferant der Drogen. Die niederländische Polizei war durch ihre deutschen Kollegen über den geplanten Drogentransfer informiert worden. Auch im deutschen Grenzraum wurde ein Verdächtiger festgenommen. (L1)
Sittard - Der Baby-Tod in Sittard wird von der Staatsanwaltschaft Maastricht weiter untersucht. Die Ermittlungsbehörde geht davon aus, dass die Eltern ihren drei Monate alten Sohn getötet haben. Das Kleinkind war vor zwei Wochen in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. Inzwischen hat niederländischen Medien zufolge die Verteidigung weitere Untersuchungen an der Baby-Leiche beantragt. Die Eltern bleiben unterdessen in Haft. (L1/WDR)
Luxemburg - Die Luxemburger Bankenvereinigung befürchtet durch die aktuelle Entwicklung an den Börsen negative Auswirkungen auf die Wirtschaft des Großherzogtums. Der Direktor der Luxemburger Bankenvereinigung, Jean-Jacques Rommes sagte dem SWR, die Banken hätten mittelfristig Einnahmeprobleme. Die Luxemburger Banken erwirtschaften ein Viertel der Wirtschaftsleistung des Landes. (SWR)
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