Dies hat Ministerpräsident Lambertz in einer Reaktion auf die Empfehlung Courards festgestellt. Es gehöre zwar zur allgemeinen Praxis, dass Rundschreiben an die wallonischen Kommunen zur Information auch an die ostbelgischen Gemeinden adressiert würden. Diese seien hier aber nicht anwendbar. Ministerpräsident Lambertz sieht im übrigen keinen Handlungsbedarf dafür, etwa Kreuze aus öffentlichen Gebäuden in Ostbelgien zu entfernen. Mit religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen müsse man behutsam und diskret umgehen und zugleich der regionalen Mentalität Rechnung tragen, so der Ministerpräsident.
MP Lambertz: Kruzifix-Empfehlung in ostbelgischen Gemeinden nicht anwendbar
Das jüngste Rundschreiben des wallonischen Innenministers Philippe Courard über die Entfernung religiöser Symbole aus öffentlichen Gebäuden ist in den neun Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft nicht wirksam.