Goé - Bei einem Verkehrsunfall auf der Straße zwischen Hestreux und Goé sind am Donnerstag zwei Fahrzeuginsassen verletzt worden. Der Pkw-Fahrer hatte aus noch unbekannter Ursache die Gewalt über seinen Wagen verloren. Dieser überschlug sich und landete in einer Schneise. Feuerwehr und Polizei mussten den eingeklemmten und schwer verletzten Fahrer aus dem Pkw bergen. Seine Beifahrerin wurde nur leicht verletzt. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden ins Eupener Krankenhaus eingeliefert. (PM/BELGA)
Theux - Die Bahnhöfe in Theux und Herstal werden geschlossen. Sie gehören zu den insgesamt 16 wallonischen Bahnhöfen, die die SNCB in reine Haltestellen umwandeln will, schreiben mehrere Zeitungen am Freitag. Auch 20 Bahnhöfe in Flandern sowie zwei in Brüssel sind von der Maßnahme betroffen. Überall dort werden die Schalter ab dem kommenden Jahr nicht mehr besetzt sein. Zugreisende müssen die Fahrscheine entweder an Automaten oder beim Schaffner kaufen. (BELGA)
Lüttich - Das Strafgericht von Lüttich hat zwei 25 Jahre alte Männer zu Haftstrafen von insgesamt sieben und sechs Jahren verurteilt. Sie wurden zahlreicher schwerer Raubüberfälle in der Lütticher Region für schuldig befunden. In allen Fällen waren die bewaffneten Räuber mit extremer Gewalt vorgegangen. Dabei griffen sie die Geschäftsleute und ihre Kunden mit unterschiedlichen Waffen an. DNA-Spuren führten die Ermittler zu den Tätern. Wegen ähnlicher Taten waren sie bereits in Verviers zu Haftstrafen verurteilt worden. (BELGA)
Lüttich - Gleich zwei Wohnungsbrände gab es in der Nacht zum Freitag in Lüttich. In beiden Fällen entstand erheblicher Sachschaden. Drei Bewohner wurden verletzt. Ein Feuer war kurz vor Mitternacht in einem Appartement in Flémalle entstanden. Ursache war vermutlich ein Kurzschluss. Eine Frau und ihre zwei Kinder wurden mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Der zweite Brand ereignete sich am frühen Freitagmorgen in der Rue Saint-Remy im Stadtzentrum von Lüttich. Eine Wohnung wurde völlig verwüstet. (BELGA)
Lüttich - Im Lütticher Gefängnis Lantin haben sich am Donnerstagnachmittag 14 Gefangene geweigert, nach ihrem Hofgang in ihre Zellen zurückzukehren. Der "Mini-Aufstand", wie ein Sprecher der Haftanstalt die Aktion nannte, sei nach einer Stunde beendet gewesen. Die Häftlinge forderten, künftig längere Zeit als nur eine Stunde im Hof verbringen zu dürfen. Dieser Forderung will die Gefängnisleitung nachkommen. Die Polizei, die zur Verstärkung gerufen worden war, konnte bald schon wieder abziehen. (BELGA)
Esneux - Drei Feriengäste eines Campingplatzes in Esneux sind mit einer Kohlenmonoxidvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hatten in der Nacht zum Freitag versucht, ihr Zelt mit Hilfe eines Gaskochers aufzuwärmen. (BELGA)
Aachen - In Aachen sucht die Polizei fieberhaft nach einem Serienbrandstifter. Die Fahnder gehen davon aus, dass die Brandstiftungen an Autos im Aachener Raum von einer Tätergruppe oder einem Täter begangen wurden. Mehrfach seien bei den Taten Brandbeschleuniger eingesetzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Dies war auch Anfang dieser Woche der Fall, als in einem Aachener Hinterhof vier Pkw brannten. Innerhalb eines Jahres zündeten Unbekannte 22 Autos in Aachen an. Der Polizei fehlt zur Zeit jede Spur. (WDR)
Aachen - Immer noch gibt es keine heiße Spur von dem Mann, der vor drei Wochen versucht hatte, das Aachener Universitätsklinikum zu erpressen. Die Polizei wartet nach wie vor auf die Analyse der DNA-Spuren auf dem Erpresserschreiben. Mit den Untersuchungen wurde das Landeskriminalamt beauftragt. Der Unbekannte hatte mit einer vorgetäuschten Geiselnahme eine hohe Geldsumme erpressen wollen. Mehr als 100 Polizeikräfte waren im Einsatz, um das Klinikum nach einer Bombe abzusuchen. (WDR)
Aachen - Nicht mehr zu retten ist der wertvolle Hochaltar in der Aachener Citykirche. Ein Expertengutachten brachte jetzt Gewissheit: Ein Brand in der Silvesternacht beschädigte den 380 Jahre alten Altar so stark, dass eine Restaurierung keine Aussicht auf Erfolg hätte. Das Feuer war durch Silvesterraketen ausgelöst worden. (WDR)
Aachen - Die Schulbehörden in der Region Aachen suchen dringend Grundschullehrer. An den 100 Schulen in den Kreisen Heinsberg und Düren sei ein Dutzend der Stellen unbesetzt, meldet der WDR. Die Städteregion Aachen sucht aktuell 125 Vertretungslehrer. Gebraucht werden auch Teilzeitkräfte. Die Bewerber könnten sich direkt an die Schulämter wenden. (WDR)
Aachen - Die Polizei im Raum Aachen warnt davor, Urlaubshinweise im Internet zu veröffentlichen. Viele Internetnutzer kündigen ihren Urlaub auf Seiten wie Facebook an. Sie veröffentlichen häufig auch Adresse und Urlaubsdauer. Einbrecher haben dann oft leichtes Spiel. Die Polizei rät, nur vertraute Personen über die Urlaubspläne zu informieren. Im vergangenen Jahr gab es im Raum Aachen knapp 1700 Wohnungseinbrüche. (WDR)
Aachen - In Aachen sind Archäologen auf die Reste eines alten Wehrgrabens gestoßen. Bei Arbeiten am Aachener Markt und dem Katschhof legten sie den sechs Meter breiten Graben teilweise frei. Er stammt aus spätrömischer Zeit und schützte die Bevölkerung bis zum 5. Jahrhundert nach Christus vor Angreifern. Die Archäologen fanden außerdem eine Keramikscherbe mit christlichen Symbolen und eine Grabstätte. (WDR)
Alsdorf - Ein 14-Jähriger aus Alsdorf ist nach Angaben der Polizei für einen versuchten Raub verantwortlich. Der Junge hatte vor einigen Tagen versucht, einer 72-jährigen Rentnerin die Handtasche zu entreißen. Die Frau stürzte dabei von ihrem Fahrrad und brach sich die Hand. Laut Polizei ist der 14-Jährige bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten. Die Delikte sind Körperverletzung, Diebstahl und Brandstiftung. (WDR)