Lüttich - Die Knochenteile, die am Montagabend in der Lütticher Innenstadt entdeckt worden sind, stammen von einem ehemaligen Friedhof. In der Nähe der Bibliothek Chiroux hatten Bauarbeiter komplette Skelette entdeckt und den archäologischen Dienst verständigt. Die Arbeiten wurden vorläufig ausgesetzt. Anscheinend stammen die Skelettteile aus dem 18. Jahrhundert. Der Lütticher Bürgermeister Willy Demeyer muss nun darüber entscheiden, ob auf dem Gelände weitere archäologische Grabungen durchgeführt werden. (BELGA)
Soumagne - In Soumagne ist am frühen Dienstagmorgen ein Lidl-Markt überfallen worden. Zwei unbekannte maskierte und bewaffnete Täter bedrohten den Geschäftsführer und eine Angestellte des Discounters. Nachdem sie die Angestellte gefesselt hatten, zwangen sie den Leiter des Lidl-Marktes den Geldschrank zu öffnen. Darin befanden sich etwa 1000 Euro. Bei Ankunft eines dritten Mitarbeiters ergriffen die Täter die Flucht. Das Fluchtfahrzeug stand anscheinend in der Nähe geparkt. (BELGA)
Genk - In Genk kann die Automobilproduktion ab Donnerstag wieder auf vollen Touren laufen. Bei Ford musste die Produktion in den letzten Tagen wegen eines Streiks bei einem französischen Zulieferer angehalten werden. Durch Beendigung des Streiks sind Teile für die Herstellung von Dieselmotoren wieder in ausreichender Menge vorhanden. Die Arbeiter waren insgesamt drei Tage technisch bedingt arbeitslos. (BELGA)
Limburg - Auch in Niederländisch-Limburg gibt es immer mehr Berichte über verwahrloste Kinder. Wie aus dem Jahresbericht der zuständigen Behörde hervorgeht, hat die Zahl der Anzeigen deutlich zugenommen. Wegen Kindesmisshandlung wurden auf Provinzebene 2500 Fälle neu aufgenommen. Das ist eine 20-prozentige Steigerung, heißt es. Dabei ging es längst nicht mehr um Schläge oder sexuellen Missbrauch, sondern immer mehr um sogenannte pädagogische Verwahrlosung. (L1)
Aachen - 4.000 Euro: Das ist der stolze Betrag, den die Versteigerung diverser Erinnerungsstücke aus dem alten Tivoli eingebracht hat. Der Erlös kommt der Hilfsaktion "Menschen helfen Menschen" der Aachener Zeitung zu Gute. (AlemanniaAachen)
Aachen - Drei Kinder haben am Montagabend auf dem Gelände einer Autoverwertung in der Liebigstraße in Aachen mehrere abgemeldete Autos demoliert. Im Rahmen einer Fahndung konnten zwei 13- und 14-jährige Jungen aus Würselen und Aachen vorläufig festgenommen werden. Der dritte ist flüchtig. Wie die AZ berichtet, kletterte das Trio über den Zaun und machte sich dann an den Autos zu schaffen. Sie liefen und sprangen auf den Autos herum, zerschlugen Scheiben und rissen Schiebedächer heraus. Ein Zeuge hatte dann die Polizei alarmiert. AZ)
Niederzier - Vier leere Busse sind in der Nacht zum Dienstag in Niederzier vollständig ausgebrannt. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen der Dürener Polizei mehrere hunderttausend Euro. Beamte hatten bei einer Streifenfahrt den Feuerschein in einem Gewerbegebiet bemerkt. Die auf einem Firmengelände abgestellten Gelenkbusse brannten lichterloh. Die Feuerwehr löschte den Brand. Sachverständige sollen nun die Ursache für das Feuer ermitteln. (DPA)
Steinborn - Ein Arbeiter ist am Montag in Steinborn im Kreis Bitburg-Prüm bei einem Sturz vom Dach einer landwirtschaftlichen Lagerhalle schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war er mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage beschäftigt. Der Mann musste mit dem Rettungshubschrauber ins Wittlicher Krankenhaus geflogen werden. (SWR)
Merzenich - Archäologen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben bei Merzenich-Morschenich (Kreis Düren) den bislang tiefsten aus der Steinzeit stammenden Trinkwasserbrunnen Europas entdeckt. Der etwa 7.100 Jahre alte Kastenbrunnen aus Eichenbohlen reicht über 15 Meter tief in den Boden. Er ist einer von drei erhaltenen steinzeitlichen Brunnen im Rheinland und wurde im Vorfeld des Braunkohlentagebaus Hambach ausgegraben. Heute wurde das unterste Stück des Brunnens als Block geborgen. Mit Spannung erwarten die Archäologen nun Funde aus seinem Erdinhalt. (PM)
Jülich - Rund 230 Vertreter von Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft, Umwelt und Politik haben am Montagabend in Jülich den regionalen Startschuss für das Landesprogramm "Innovationsregion Rheinisches Revier" gegeben. Wie der WDR meldet, geht es dabei um die Zeit nach dem Kohleabbau. Zwischen Aachen und Köln sind direkt mehr als 12.000 Arbeitsplätze von der Braunkohle abhängig. Spätestens 2050 aber ist der letzte Tagebau dicht. Schon jetzt soll für die Stellen Ersatz gesucht werden. Zunächst sollen konkrete Projekte entwickelt und in der Region abgestimmt werden. Bis Oktober soll ein nächster Zwischenbericht vorliegen. (WDR)
Hückelhoven - Ein Möbeldiscounter will in Hückelhoven 50 neue Arbeitsplätze schaffen. Nach Angaben der Stadtverwaltung will das Unternehmen sich auf dem ehemaligen Zechengelände Sophia-Jacoba ansiedeln. Ein neues Möbelhaus soll in der Nähe des Stadtzentrums, auf einer 20.000 Quadratmeter großen Fläche, entstehen. Mit dem Beginn der Bauarbeiten sei Ende Januar 2012 eu rechnen. (WDR/PM)
Luxemburg - Beim LCGB stehen die Zeichen auf Reorganisation. Den christlichen Gewerkschaftsbund des Großherzogtums plagen Finanzsorgen. Auf mehr als eine Million Euro belaufen sich die Schulden des LCGB. Ein Teil davon sind unbezahlte Rechnungen aus der Zeit vor der Sozialwahl 2008. Am Dienstag wollte die Gewerkschaft eine Erklärung zu den Vorgängen abgeben. (LUXW)
Luxemburg - 2010 war für die Luxair Group ein durchwachsenes Jahr - die Airline verzeichnet weiterhin Verluste. Das geht aus dem Jahresbericht von Luxair Group hervor. Der Verkauf von Business Tickets war 2010 weiterhin räuckläufig. Auch die hohen Ölpreise machten Luxair im vergangenen Jahr zu schaffen. Daher musste die Airline insgesamt einen Betriebsverlust von gut elf Millionen Euro hinnehmen. Luxair Group möchte nun Veränderungen vornehmen, um die Verluste einzudämmen. Unter anderem werden daher die nicht rentablen Ziele Prag und Dublin aus dem Angebot gestrichen. (PM)
Colmar-Berg - Das "Centre de formation pour conducteurs" in Colmar-Berg feiert sein 15-jähriges Bestehen. Das Zentrum hat in dieser Zeit über 120.000 Fahrer begleitet. In der Einrichtung arbeiten 17 Vollzeitangestellte und mehrere Psychologen. Zu den Kunden gehören zahlreiche Firmen, Verbände, Vereine und Verwaltungen. Neben den Sicherheitsfahrkursen bietet das Zentrum auch ein Schulprogramm an. Das Verkehrsprogramm "Kuck a Klick" richtet sich an Erstklässler. Sie lernen, worauf es im Straßenverkehr ankommt, aus Sicht des Fußgängers und aus Sicht des Fahrers. (LUXW)
Düdelingen - Auf einem Parkplatz in der Gewerbezone Scheleck im luxemburgischen Düdelingen hat ein Dieb am Wochenende zwischen 400 und 450 Liter Diesel aus einem abgestellten Lastwagen gestohlen. Die Polizei ermittelt. (LUXW)
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