Um in den Genuss des vorteilhafteren, luxemburgischen Steuersystems zu kommen, eröffneten zahlreiche Transporteure eine Zweigstelle im Großherzogtum, schreibt die Zeitung ?La Libre Belgique?. Oftmals sei damit auch der Transfer eines Teils des Personals nach Luxemburg verbunden. Dabei würden die belgischen Arbeitsverträge beendet und durch luxemburgische Kontrakte ersetzt. Als Beispiele nennt ?La Libre Belgique? unter anderem die Unternehmen Transport Heck aus Eupen und Transport Jost aus Weismes. Einige Transporteure hätten sogar ihren Firmensitz ganz nach Luxemburg verlegt, daarunter unter anderem Transport Spoden aus St. Vith und Wel-Trans aus Welkenraedt. Angesichts der administrativen Scherereien und der hohen Soziallasten müsse sich der belgische Staat die Frage stellen, ob eine unternehmerische Tätigkeit in Belgien noch erwünscht sei, begründete Freddy Heck von Transport Heck gegenüber ?La Libre Belgique? die Verlegung eines Teils der Firmenaktivitäten nach Luxemburg.
Transportunternehmen verlagern Teil ihrer Aktivitäten nach Luxemburg
Immer mehr belgische Transportunternehmen verlagern einen Teil ihrer Firmenaktivitäten ins Großherzogtum Luxemburg.