21 Kommentare

  1. Wie kann man sich eine solche Chance entgehen lassen? Dabei wäre das Anwesen Kessel groß genug, den Kindern Platz zu geben u.a. für Mittagsessen, Spielmöglichkeiten, Kinderanimationen, Kleinkindbetreuung, usw. – also lauter Dinge, die bei einer Aufstockung der Schule, an der es links und rechts keinen Platz mehr gibt, nicht möglich wären. Hinzu kommt, dass bei Kessel auch Parkplatzmöglichkeit für die Fahrzeuge der Eltern vorhanden wäre, was wiederum die Sicherheit der Kinder und ihrer Eltern erhöhen würde. Der Saal könnte außerdem den Vereinen zur Verfügung gestellt werden.

    Die CSL sieht die Kosten der Renovierung des Anwesens Kessel in die Millionen hochschnellen und plädiert für den Anbau eines Multifunktionsraumes auf die Schule.

    Wenn die CSL weiß, dass das Projekt „Haus Kessel“ zu teuer wird, weiß sie denn auch, wie viel eine zusätzliche Etage auf der Schule kosten würde? Wurden Experten, Architekten, Statiker hierzu befragt?

    Meiner Meinung nach lässt die Gemeinde Raeren sich eine Riesenchance entgehen, wenn sie das Haus Kessel nicht ankauft. Der Bürgermeister meinte sogar, dass der anberaumte Preis des Anwesens nicht zu hoch sei – das Grundstück allein sei den Preis wert.

    Liebe Gemeindeverantwortliche, rettet den Saal Kessel!

    Und zwar im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft Lichtenbusch, also nicht nur der Kinder. Wegen fehlender Infrastruktur findet in Lichtenbusch beispielsweise keine Kirmes mehr statt. Der Saal Kessel gehört nun mal dazu, wie die Kirche im Dorf. Deshalb bitte ich die Gemeindeverantwortlichen darum, die Chance nicht zu verpassen und das Anwesen Kessel zu erstehen.

    Sandra Schrauben
    Lichtenbusch

  2. Lichtenbusch, das Stiefkind Raerens,

    Auch ich war bei der Gemeinderatssitzung anwesend wo es um den Ankauf Saal Kessel in Lichtenbusch ging. Erschrocken aber mehr noch verwundert über den Ablauf der Sitzung habe ich mich danach auf den Weg nach Hause gemacht. Der Saal Kessel bindet die Bürgerinnen und Bürger auf belgischer sowie deutscher Seite zu einer vorbildlichen deutschsprachigen Gemeinschaft. Das ist anscheinend seitens des Gemeinderats nicht gewollt. Der umstrittene Saal ist das Herz der Gemeinde und jetzt soll dieses gebrochen werden.

    Ferner ist es mir ein Unding, dass man für einen Vorplatz über 1.000.000,00 € ausgibt, aber noch nicht mal ca. 1/3 der Summe für einen Kauf des Saales mit über 2000 m² Grundstück hat. Wo bleibt da die Vernunft. Liebe Entscheidungsträger der Gemeinde, was ist euch wichtiger? Pflastersteine oder das Wohl unserer Kinder sowie der Bürgerinnen und Bürger.

    Sollte der Saal Kessel geschlossen werden, wird es nicht lange dauern, die Schule in ein negatives Licht zu stellen, was einer spätere Schließung der Schule meiner Meinung nach nicht ausschließt. Ist das das Ziel? Auch eine neue Telefonanlage welche die Schulen in den verschiedenen Gemeinden vernetzt wurde beschlossen. Komischerweise wurde auch hier die Schule Lichtenbusch ausgeschlossen. Zufall oder Vorbeugung.

    Der Erhalt des Anwesens Kessel würde die Naht zwischen Belgien und Deutschland zusammen halten. Ca. 50 Kinder treffen sich dort wöchentlich und gehen mit Freunden ihr Hobby nach. Der größte Teil der Kinder besucht die Schule Lichtenbusch. Wisst ihr eigentlich was Ihr den Kinder damit zumutet. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass Lichtenbusch ein Stiefkind der Gemeinde Raeren ist.Eine Ausnutzung des Saales ist möglich und bereits seit über 40 Jahren vorhanden. Sogar die ansässigen Vereine würden Unterstützung in Form von Vermarktung und Verwaltung anbieten. Aber dies wurde ja bei der Sitzung erst gar nicht erwähnt, obwohl man es wusste.

    Sehr geehrte Gemeinderatsmitglieder, es ist zwingend erforderlich eine Sondersitzung einzuberufen um nochmals über den Ankauf abzustimmen. Die Bürgerinnen und Bürger sind verärgert. Eins sollten Sie wissen, die Bürgerinnen und Bürger von Lichtenbusch sind sich einig, was man vom Gemeinderat nicht behaupten kann. Ich wünsche den Gemeinderatsmitgliedern eine Kluge Entscheidung wenn es darum geht das Herz von Lichtenbusch zu erwerben.

    Ferner möchte ich mich im Namen aller Lichtenbuscher bei Herrn Laschet und allen anderen Für-Stimmer für ihr Engagement bedanken. Und bitte, denkt wirklich mal an unsere Kinder, sie sind unsere Zukunft!

    Mathias Götemann aus Lichtenbusch

  3. In dem Saal haben wir in der Grundschule immer mittags gegessen, was die Kinder, die die Grundschule noch heute besuchen, immer noch tun und auch weiterhin tun wollen. Dort fand jede Veranstaltung statt: Zu Weihnachten die langersehnte Weihnachtsfeier, wo uns der Nikolaus besucht hat. Ohne Saal, wohin dann mit dem Nikolaus? 🙁 Zu Karneval hatten wir dort jedes Jahr den größten Spaß und das nicht nur mit der Grundschule. Wir, die Tanzgarde der KG grün-weiß Lchtenbusch haben dort jeden Auftritt genossen. Abgesehen von den Auftritten trainiert im Saal jede Gruppe der KG. Die Pinkys, die Carla (kleines Tanzmariechen), die Tanzgarde, die große Showtanzgruppe und die Bettina (únsere Trainerin und großes Mariechen). Wo sollen wir trainieren und noch viel schlimmer auftreten? Das jeckste Dörp Europas ohne ein Zuhause für die Narren? Bitte nicht! Das soll uns nicht genommen werden! Der Saal gehört einfach dazu.

    Tina & Lena a.

  4. Ich bin zwar kein "original" Lichtenbuscher, möchte aber gerade deswegen einen kleinen Beitrag zu diesem Thema schreiben.
    Als ich vor einigen Jahren aus Berlin hierhergezogen bin, wurde ich vom ersten Tag an sehr herzlich in der Lichtenbuscher Gemeinschaft aufgenommen. Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt und somit dann auch meine ganze Kraft und Energie in diesen Ort gesteckt. Ich bin aktives Mitglied im ortsansässigen Karnevalsverein geworden, habe dort sogar einige Jahre selbst in der Showtanzgruppe mitgetanzt. Desweiteren unterstütze ich die ca. 50 Kinder aus unseren Verein, welche das ganze Jahr über hart im Saal Kessel trainieren.
    Ich habe jedes Jahr an der Ausgestaltung des Saal Kessel für die Karnevalssession mitgewirkt.
    Der Saal Kessel ist ein Bestandteil von Lichtenbusch und gehört einfach dazu!
    Es wäre für diesen Ort eine Katastrophe, wenn es diese Möglichkeit der Zusammengehörigkeit nicht mehr geben würde.
    Deshalb liebe Gemeinderatsmitglieder:
    Erhaltet uns Lichtenbuschern den Saal Kessel!!!

    Andreas Fink
    Lichtenbusch

  5. „Dorfsaal Kessel“ als gesellschaftliches Zentrum
    Auch wenn früher nicht alles gut war, in der „guten alten Zeit“, eines war geregelt: in jedem Dorf gab es einen Saal. Neben der Kirche und der Bürgermeisterei war der Dorfsaal fester Bestandteil der dörflichen Infrastruktur. Hier traf man sich, hier wurde Kirmes gefeiert, gesungen und getanzt. Die Vereine hatten ihr Probelokal und die Theatergruppe führte hier einmal im Jahr ihr Stück vor. Es gab ein gesellschaftliches Zentrum: der Dorfsaal.
    Hört man sich um, erfährt man von den Anstrengungen der Bürger und der Gemeindeverantwortlichen in Ortschaften, in denen es kein Saal mehr gibt. Hier werden gemeinsam Überlegungen angestellt, wie das Dorf wieder zu einem Saal kommt – egal ob sie nun Mehrzweckhalle oder Vereinshaus heißt. Hauptsache, der Standort ist im Ort, ein Wirtshaus mit Saal ist wünschenswert, aber Priorität haben der Bau und die Nutzbarkeit des
    Saales.
    In dem kleinen Grenzort Lichtenbusch gibt es den Saal Kessel. Voll funktionstüchtig. Für Vereine, für Schulkinder und Kinderanimation. Er steht zum Verkauf. Die Gemeinde will ihn kaufen, aber die Christliche-soziale Liste (CSL) ist dagegen. Weil er angeblich zu teuer ist.
    Einwohner von Lichtenbusch, tut Eure Meinung kund!
    Helft mit, den Saal Kessen für die Allgemeinheit zu erhalten.

    Claudia Hellebrandt-Zintzen
    Lichtenbusch

  6. Liebe Damen und Herren des Gemeinderates
    Eine solch weitreichende Entscheidung für die Bürgerinnen und Bürger sollte reiflich überlegt sein. Dies möchte ich auch gerne für Ihre derzeitige Entscheidungsfindung annehmen. Dennoch sehen Sie es uns bitte nach, dass sich die Frage nach dem "Woran scheitert es?" aufdrängt. Naheliegend können es vor dem Hintergrund meiner politischen und wirtschaftlichen Erfahrung nur zwei wesentliche Punkte sein.
    1. Politische Entscheidung
    Der Standort Lichtenbusch mit seiner grenznahen Schule erscheint aus städtepolitischer Sicht nicht mehr interessant bzw. unterstützenswert und deshalb sollte und muss mittelfristig mit einer Schließung auch der Schule gerechnet werden. Sollte die Entscheidungsfindung diese Linie verfolgen sind die Lichtenbuscher Bürgerinnen und Bürger durchaus mündig genug zu differenzieren, dass der Überbringer einer schlechten Nachricht und eine solche wäre das, nicht automatisch Verursacher derselben ist. Ein politisches "comming out" wäre an dieser Stelle sicherlich geboten, wenn auch zugegeben nicht bequem.
    2. Kaufmännische Entscheidung
    Dieser Punkt muss nicht schöngeredet werden, denn neben dem Kaufpreis schlägt sicher noch ein Investitionsvolumen zu buche. Und jetzt wird es spannend: Wer kalkuliert, wer saniert, wer betreibt etc. Lohnt sich das? An dieser Stelle darf auch gefragt werden, ob eine Schule ein Profitcenter für eine Gemeinde darstellen muss. Ich meine in diesem Fall ein Stück weit ja, da es eben mehr ist als ein Schulgebäude oder Nebengebäude. Ihre Skepsis in diesem Punkt ist aus meiner Sicht auch durchaus berechtigt, dennoch möchte ich Sie bitten auch diese Punkte bei den Bügerinnen und Bürgern anzusprechen, denn wie das Sprichwort schon sagt: "Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden." Ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte, dass speziell die Lichtenbuscher Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind großartige Dinge zu leisten, wenn sie es denn wollen und einen Sinn darin sehen.
    Bitte lassen Sie die Komunikation nicht abreissen und fordern Sie die Lichtenbuscher heraus, denn wir sollten bitte nichts unversucht lassen um den Saal zu erhalten.

    Das ist mein Apell an Sie, als von Frau Kessel ernannter Saalwirt der Karnevalsgesellschaft, der schon viele Stühle hin und hergetragen hat, mit der Karnevalgesellschaft so manche Instandsetzung durchgeführt und den Saal viele Stunden als Seele der Dorfgemeinschaft erlebt hat.

    Ralph Schulenburg
    Aachen

  7. Als Einwohner des Nachbarortes Oberforstbach kann man nur ungläubig den Kopf schütteln.
    Unser aller Saal Kessel soll geschlossen werden ???
    Ein Ort wo sich alljährlich zig Hundert Bürger und Bürgerinnen treffen um gemeinsam zu feiern, plaudern, basteln ..usw usw.
    Ein Ort wo Vereine üben,trainieren,Versammlungen abhalten......
    Ein Ort wo Brauchtümer gepflegt werden
    Ein Ort der regelmässig von ansässigen Schülern genutzt und benötigt wird.
    Ein Ort mitten auf einer EU Grenze der von belgischen wie von deutschen Bürgern gleichermassen genutzt und geliebt wird.
    Ein Ort der als Herzstück für belg.Lichtenbusch wie von deutsch-Lichtenbuscher Bürger gesehen wird.
    Ein Ort der zu Lichtenbusch gehört wie seine Bürger und Bürgerinnen

    Ein Ort worum es sich lohnt zu kämpfen, für dessen Instandhaltung hunderte Hände jederzeit bereit sind zu helfen.

    SO EIN ORT DARF EINFACH NICHT GESCHLOSSEN WERDEN !!

    Winfried Keuter
    Aachen

  8. Es wär einfach nur schade....kein feiern mehr, kein Möhneball mehr, kein Karneval...und alle anderen Aktivitäten die dort stattfinden..schnief schnief....

  9. Saal Kessel , eine grenzüberschreitende Einrichtung für Jung und Alt .

    seit vielen Jahren nutzen auch wir , den Saal Kessel als Begegnungsort zwischen deutsch und belgischen Kulturen . Meine Tochter trainiert dort seit nun fast 7 Jahren mit der KG Grün Weiss Lichtenbusch , der Saal ist ein fester Bestandteil unseres Vereins , für das Tanztraining und all die Feste die wir dort schon gefeiert haben . Feste die Menschen aus Nah und Fern angezogen haben , die immer wieder eine Bereicherung für das Lichtenbuscher Dorfleben waren .
    Ich kann sehr gut verstehen das grade die Menschen die dort Leben und noch ein Stück mehr Verbundenheit mit Tradition und Grenz - Erfahrung haben , hier und jetzt an dieser Stelle auf die Barrikaden gehen .
    Ich weiss daß solche Sichtweisen für die Politik wenig Bedeutung haben , denn letztendlich zählt ja wie man sieht nur das Geld .
    Trotzdem bitte ich an dieser Stelle eindringlich diese Entscheidung zu überdenken , Man nimmt diesem kleinen Ort Lichtenbusch ein Srück Seele .
    Ist es nicht möglich daraus ein sich wirtschaftlich tragendes Projetk zu machen ,was allen gerecht wird ?

    Erhaltet unseren Saal

  10. Wir haben vor 11 Jahren in Lichtenbusch gebaut und haben den Saal Kessel
    als sehr positive Begegnungsstätte kennengelernt. Sowohl in der Kindergartenzeit unseres inzwischen 15-jährigen Sohnes als auch in der Karnevalszeit, in der wir die
    "Lichtenbuscher" kennen-und lieben gelernt haben. Der Saal Kessel ist eine sehr wichtige Einrichtung für einen kleinen Ort wie Lichtenbusch.
    Wir Lichtenbuscher Bürger würden auch sicher eine "Arbeitsgemeinschaft" schaffen, die z.B. bei der Umgestaltung des Platzes und weiteren Arbeiten mitwirken würden.
    Es wäre sehr schade, einen solchen Ort zu schließen, zumal sehr viele "helfende Hände" bereit sind, mit anzupacken.
    Bitte erhaltet unseren Saal !!!!!!!!

  11. Ich wohne seit 1974 in Lichtenbusch und war damals schon sehr von den Vereinsaktivitäten des kleinen Ortes beeindruckt und habe mich dann bei den Kgl. Trommlern-und Pfeifern engagiert. Festzuhalten ist, daß im Laufe der letzten 30 Jahre so gut wie alle Feierlichkeiten im Saal Kessel veranstaltet wurden.Dieser Saal hat sich zum Zentrum der gesellschaftlichen Aktivitäten entwickelt.Schließlich bot er den Kindern der Lichtenbuscher Schule auch noch die Möglickeit zur Einnahme des Mittagessens.
    Die Äußerung in der besagten Gemeinderatssitzung: Wir haben in der belgischen Region schon 3/4 Säle, dann können die Lichtenbuscher ja dahin fahren" halte ich für polemisch und unsachlich.
    Wo sollen denn die Schulkinder denn künftig essen, wie kommen sie dahin und wer trägt die Kosten?
    Klar, mittlerweile ist der Saal " in die Jahre " gekommen.
    Unabhängig davon, erfüllen die Vereine auch eine nicht zu unterschätzende soziale Aufgabe. Hierfür die strukturellen Voraussetzungen zu schaffen bzw. zu erhalten , gehört mit zu den Aufgane einer Gemeinde.
    Was hilft die ganze Jugendarbeit, wenn das Ergebnis der breiten Öffentlichkeit nicht mehr präsentiert werden kann.
    Ich denke, mit einem vernünftigen Vermarktungskonzept könnte sich die Nutzung des Saals noch steigern lassen, zum Wohle aller Beteiligten.
    Lichtenbusch braucht diesen Saal.

  12. Ich als Alt-Raerenerin habe viele Jahre im Saal Kessel in Lichtenbusch verbracht.Meine Tochter hat dort einige Jahre für die KG Grün-Weiss Lichtenbusch getanzt. Wir haben dort viele Freundschaften geschlossen, viele nette Leute kennengelernt, viele tolle Feste gefeiert und sind von Anfang an mit offenen Armen empfangen worden.Jede Woche trainieren unzählige Kinder dort und ich denke man sollte ihnen diesen Platz nicht wegnehmen.
    Jeder beschwert sich über die heutige Jugend-sie würde nur auf den Straßen rumlungern- aber was bietet man der Jugend?
    Gar nichts!!!
    Im Gegenteil, sie bekommen nur Steine in den Weg gelegt.
    Da sind so viele Kinder und Erwachsene die sich für ein Vereinsleben einsetzen, die quasi ein ganzes Dorf am Leben erhalten...im Saal Kessel war immer Leben seit ich ihn kenne...und er hat eine ganz eigene Geschichte...

    BITTE ERHALTET DIESEN SAAL!!!!!!!!!!!

  13. Fragen an den Raerener Schöffen Chaineux

    Im Radio haben ich Ihre Aussage zum Haus „Kessel“ in Lichtenbusch gehört.
    Sie argumentieren,

    - dass der Treffpunkt die Kneipe war und nicht der Saal
    - bei größeren Veranstaltungen sollten die Lichtenbuscher in die Hallen von Raeren, Eynatten und Hauset ausweichen und dort feiern - usw.
    - dass der Ankauf plus Renovierung (800.000 €) zu teuer würde

    Spontan kommen mir dabei folgende Fragen in den Sinn:
    - wissen Sie, Herr Kulturschöffe, was der Saal für die Lichtenbuscher bedeutet?
    - Haben Sie schon mal im Saal Kessel mitgefeiert?
    - Waren Sie schon mal beim hiesigen Kinderkarneval dabei?
    Vermutlich nicht, denn sonst würden Sie die Aufregung verstehen.

    Da sie ein Meister der Zahlen sind, frage ich Sie was denn der Anbau der Schule kosten soll. Gibt es schon definitive Berechnungen?

    Sie nehmen die Raerener Bürger in Schutz, deren Steuergelder Ihrer Meinung nach nicht für ein Projekt in Lichtenbusch benutzt werden dürfe. Was ist denn mit dem 1,5 Mio teuren Dorfplatz in Raeren – wurden die Lichtenbuscher denn befragt, ob ihre Steuern für den Dorfplatz investiert werden dürften?

    Zum Anbau auf die Schule hätte ich ebenfalls noch Fragen:
    - ist das Projekt überhaupt durchführbar? Was sagen Architekten und Statiker?
    - Gibt es für dieses Vorhaben überhaupt eine Baugenehmigung? Oder soll die erst angefragt werden?

    Lauter Fragen, die bislang nicht beantwortet sind. Deshalb frage ich Sie, Herr Chaineux.

    MfG
    Sandra Schrauben
    Mutter aus Lichtenbusch-Belgien

  14. Saalbau Kessel, ein
    Zahlenlabyrinth für Herrn Chaineux

    Eins muss ich vorab sagen, das Interview beim BRF hat mir wieder gezeigt wie gut Herr Chaineux (CLS) sich über unser Dorf erkundigt hat. Nämlich garnicht!
    Zum einen, führt die Karnevalsgesellschaft nicht nur eine Prinzenproklamation auf dem Saal Kessel aus, sondern weitere vier sehr gut besuchte Veranstaltungen in den Karnevalswochen, ohne die im Laufe des Jahres!
    Zum anderen Frage ich mich was da gerechnet wird. Die Investitionen für den Saalbau mit Wohn- und Geschäftshaus belaufen sich lt. Aussage der Gemeinde um die 500.000 Euro. Da aber bereits Käufer für das Wohn- bzw. Geschäftshaus vorhanden sind, sollte man so ehrlich sein, und die Sanierungskosten um diesen Anteil mindern. Wohnraumsanierungen sind bei weitem teurer wie die für Saalbauten. Diese Summe kann man mit Sicherheit schon mal halbieren. Mal ganz ehrlich, für Brandschutzmaßnahmen, Sanitäranlagen, Dachsanierung, Elektrosanierung sowie ein angesetzter Aufzug sind Sanierungskosten in Höhe von ca. 500.000 Euro meines Erachtens viel zu hoch. Nun gut, dagegen ist eine Aufstockung der Schule mit Unkosten von ca. 600.000 Euro anscheinend billiger. Nur wie bringt man Tageslicht ins Erdgeschoss welches jetzt durch Lichtkuppeln gelöst ist, und dann ist da noch die Frage der Statik was ich für sehr bedenklich halte. Der Parkplatz des Saalbaus wird von den Eltern zum Parken genutzt um Ihre Kinder sicher zur Schule zu bringen. Na dann bin ich mal gespannt, wenn jeden morgen 117 Kinder gebracht und nachmittags wieder abgeholt werden. Jetzt schon herrscht zu diesen Zeiten hier ein reines Chaos. Ohne diesen Parkplatz wird es zum verkehrstechnischen Stillstand an der Schule kommen. Und die Sicherheit der Kinder ist noch mehr in Gefahr. Und glauben Sie mir, dann gehen die Anwohner erst recht auf die Barrikade.

  15. ,,Saal Kessel,,

    Ich lebe seit 26 Jahren in der Dorfgemeinde Lichtenbusch, bin hier gross geworden , in den Kindergarten gegangen und auch später in die Schule.
    Wir haben es als Kinder sehr genossen, den Saal nutzen zu düfen, egal ob es war um dort Mittagessen zu gehen oder für andere aktivitäten, dies ist bis heute so geblieben, der Saal ist die Gemeinschaft Lichtenbuschs egal ob es Im Hobby Bereich ist, Karneval oder zu anderen Anlässen!!! Man kann ihn uns nicht einfach weg nehmen!!!

    Man stellt sich die Frage, was wird aus unseren Kindern? wo sollen sie essen? wo sollen sie trainieren?

    Klar ist : Lichtenbusch braucht diesen Saal.

    Man kann wirklich nur hoffen, dass die richtige Entscheidung getroffen wird und zwar
    DER ERHALT DES SAAL KESSEL !!!!!!!!!!!!!!!!!

    Melanie Laeven
    LICHTENBUSCH

  16. Einiges Europa gibt sich die Ehre...?
    Gibt es eine schönere Art und Weise Gemeinschaft mit vielen gleichen Interessen vorzuleben, als in einem einfachen alten Gebäude `mitten` auf der Grenze zweier EG-Länder.
    Hier wird gelebt, hier reicht man sich die Hände.
    Ich frage mich welche Passion hat Europa, wenn so eine Chance nicht genutzt werden kann.
    An diejenigen die Verantwortung tragen, wisst ihr den nicht was hier geschieht?

  17. Selbstverständlich soll der Saal Kessel erhalten bleiben. Das verrückte Dorf Lichtenbusch ist nun mal teils in Belgien, teils in Deutschland und man feiert auch alles gemeinsam,auch die Schule ist gemeinsam dies ist prima und einmalig , so sollten dann auch die anfallenden Kosten zum Ankauf, Erhalt und zur Renovierung gemeinsam von Belgien ( Gemeinde Raeren ) und Deutschland ( Stadt Aachen ) getragen werden und später das gleiche auch für den Unterhalt. Ziehen Sie doch bitte die Stadt Aachen mit ins Boot und bitte nicht nur auf die Gemeinde Raeren einschlagen

  18. Sehr geehrter Herr Mauel, sicher wäre das die optimale Lösung. Ich bin vor einem Jahr 2 x bei Herrn Oberbürgermeister Phillip gewesen und habe auch ein langes Gespräch mit Europaabgeordnete Sabine Verheyen geführt.
    Es ist schade, man nennt sich Europa und irgendwie ist es doch nicht so.
    Beide haben mir ausdrücklich zu verstehen gegeben, dass Sie nichts machen können.
    Also Europa ade. Belgien ist Belgien und Deutschland ist Deutschland.
    Nur muss man aber auch fairer Weise dazu sagen, wie vor ca. 2 Jahren der Fussballplatz neu gemacht wurde, und ich rede hier von Kosten in Höhe von ca. 700.000 Euro, da hat Belgien sich auch nicht dran beteiligt, da er auf deutschen Gebiet ist. Und auch er wird von zahlreichen in Belgien lebenden Kinder und Jugendlichen genutzt. Sogar ein Verein aus Belgien trainiert teilweise auf ihn.
    Es wäre jetzt auch unklug sich gegenseitig alles vorzuhalten. Eins sollte man wissen, die Lichtenbuscher Bürger und Bürgerinnen leben ein vorbildliches Europa vor. Nur die Zeit wird knapp, obwohl es schon alle Beteiligten 1,5 Jahre wussten. Private Investoren sind nicht vom Tisch, Auch ein Investor der hier alles platt machen würde und Wohnungsbau betreiben würde, ist da. Und das rechne ich der Eigentümerin sehr hoch an, dass sie zu geringeren Kaufsummen verkaufen würde, wenn der Saal erhalten bleibt. Für das gesamte Areal ist es für die Gemeinde ein Schnäppchenpreis. Die immer wieder genannten Investitionssummen mit denen hier rumgeworfen werden sind jenseits von Gut und Böse. Glauben Sie mir ich habe mich an vielen Stellen erkundigt und kenne selber was davon. Wir wollen doch alle keinen Prunkpalast hier stehen haben. Wichtig zunächst wären die von der Brandschutzordnung geforderten Maßnahmen, die Elektrik, Fenster, Dämmung der Decke (Zwischendecke), Sanitäranlagen und wie ich erfahren habe der erforderliche Aufzug, den man sehr gut am Verbindungstrakt ansetzen kann. So, und das sind bei weitem keine Sanierungskosten in Höhe von über 500.000 Euro. Das Wohnhaus mit Kneipe wird separat verkauft (da gibt es bereits Interessenten). Somit sollte man diesen Kaufpreis von der Gesamtsumme abziehen. Auch die Sanierungskosten für das Wohnhaus, die bei weitem höher sind, dürfen nicht hinzugerechnet werden. Hier eine kleine Rechnung: Kauf - Verkauf Wohnhaus: 320.000 - 90.000 = 230.000 zuzüglich Sanierungen hoch gerechnet mit ca. 200.000-220.000 Euro. Dann würden wir im schlimmsten Fall bei 450.000 Euro liegen. Dann müssen noch die Fördermittel (es wurde Zahlen genannt von 40 Prozent bis 80 Prozent) abgezogen werden. Gehen wir mal von 50 % aus. Dann wären die Investitionen bei ca. 225.000 Euro.
    Jetzt kommt die nächste Rechnung:
    Was würde bei einem Ankauf gespart bzw. erspart: 1. Beförderung der einzelnen Schulklassen zum Sportunterricht (mehrere Busfahrten wöchentlich) 2. Die Anmietung des Pfarrheimes in Lichtenbusch (tägliche Mittagsessensausgabe), was auch keine Dauerlösung ist. 3. Die Gemeinde würde sich viel Stress mit den Anwohnern ersparen, da es hier zum verkehrstechnischen Stillstand kommen würde.
    4. Die Gemeinde hätte ein grosses Areal an Ausweichflächen.
    5. Mieteinnahmen von Festivitäten die auf dem Saal stattfinden, (das sind mit Sicherheit nicht wenige)könnten sie zur Tilgung nutzen.
    und und und

    Wir würden die Gemeinde unterstützen. Nur hat auch nicht jeder von uns dieses Geld in der Portokasse.

    Aber wir haben viele Kontakte, was einer Vermarktung des Saales mit Sicherheit zugute käm.
    Auch bei der Verwaltung können wir behilflich sein, ich glaube das einige von hier den Saal kennen, wir Ihre eigene Hosentasche.

    Glauben Sie mir, bei einem Ankauf durch die Gemeinde, würden die Kosten sich mit den Einnahmen decken. Wir müssen nur alle an einem Strang ziehen.
    Wir brauchen eine Lösung und das auch noch schnell.
    Eins möchte ich ehrlich vermeiden, das der Saal zum politischen Wahlkampf der Gemeinde wird. Aber ich glaube dafür ist schon zu spät.
    Liebe Politiker und alle anderen die hier im Thema sind, lasst uns alle zusammen das Gesicht wahren und zusammen ein positives Ergebniss schaffen. Ich glaube da haben viele mehr von. Fazit: Die Erhaltung des Saales wäre für alle Seiten das Beste !!!

  19. Ich bin mehr oder weniger im,neben und unterm Saal gross geworden. Im Saal essen die Kinder, feiern die Vereine und die Bürger Lichtenbusch´s. Selbst Einwohner der umliegenden Dörfer kommen gerne nach Lichtenbusch feiern. Viele private Feiern wie z. B. Hochzeiten, Geburtstage,... fanden hier statt. Und auch nach Beerdigungen traf man sich zum Kaffee im Saal. Nichts gegen einen Dorfplatz für eine Million, aber für welchen Zweck braucht man den ? Ich denke nicht, dass sich dort Leute treffen zum Feiern oder Sonstiges.

  20. sehr geehrter herr götemann, ihre argumente sind ja verständlich, ich bin ja auch für den erhalt des salles Kessel. Ich bin ein echter eynattener und habe sicher in meinem leben viele stunden im saale und in der wirtschaft kessel verbracht und viel spass dort gehabt.nur kann ich nicht verstehen das alle kommentare im brf oder im grenz-echo die gemeinde raeren auffordern den saal zu kaufen. nochmals wenn wie alle schreiben und es stimmt ja auch das im sall kessel alle lichtenbuscher gemeinsam feiern, soll auch die stadt aachen sich an den kosten beteiligen, wo ein wille da ist auch ein weg. oder ein Euregioprojekt ??? alles ist möglich
    mit dem fussballplatz kann ich nicht beurteilen da ich hierzu nicht auf dem laufenden bin
    ich weiss nur das es in der gemeinde raeren 6 Fussballplätze in einem top zustand geben welche von der gemeinde immer unterstütz werden. ob in lichtenbusch belgische vereine spielen ist mir nicht bekannt, das dort vielleicht kinder spielen kann gut möglich sein, nur ihre auslagen von 700.000 euro für einen dorffussballplatz ??? in preise kenne ich mich schon aus. in der gemeinde raeren haben rw eynatten und fc raeren viele arbeiten selbst an den anlagen ausgeführt, wurden aber immer von der gemeinde raeren oder der dg unterstütz. Bitte den saal erhalten aber es wird nachher auch sehr schwer ihn zu unterhalten, bitte die stadt aachen ist genau so in der pflicht wie die gemeinde raeren etwas für ihre bürger zu tun.

  21. Saal Kessel: Euregio-Objekt ? Warum nicht ?

    Einige Kommentare kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.
    Fakt ist :
    Der Saal wird von deutschen und belgischen Vereinen genutzt und gemietet!
    Der Saal wird von deutschen und belgischen Schülern benutzt und durch die Gemeinde gemietet.
    Der Saal wird von deutschen und belgischen Kindergartenkindern benutzt und durch die Gemeinde gemietet.
    Der Saal wird von Einwohnern aus Lichtenbusch B / D genutzt und gemietet ( Hochzeit,
    Beerdigungen, Geburtstage, )
    Der Saal wird für eine Kanninchenausstellung genutzt und gemietet.
    Der Saal wird für einen Flohmarkt ( Eltern der Kindergartenkinder ) genutzt und gemietet.usw.
    An allen Veranstaltungen nehmen Menschen aus Belgien und Deutschland teil.Hier in
    Lichtenbusch wird Europa gelebt! Grenzüberschreitende Freundschaften begünden das
    schöne Sozial- und Vereinsleben in Lichtenbusch.
    Nun sind die Politiker aus Belgien und Deutschland gefordert BRÜCKEN zu bauen ,
    damit der Europäische Gedanke auch in einer kleine Gemeinde umgesetzt werden kann.
    Ich wünsche den beteiligten Personen und Parteien viel Erfolg zur Umsetzung bei
    diesem Europaobjekt!