Lüttich - Der Appellationshof in Lüttich hat einen 47-jährigen Mann aus Aywaille zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, die 13-jährige Tochter seiner Lebensgefährtin in einem Lütticher Swingerclub vor den Augen mehrerer Männer vergewaltigt zu haben. Der Angeklagte hatte seit längerem eine sexuelle Beziehung zu dem Mädchen unterhalten und sie gezwungen, keinem davon zu erzählen. Bereits in erster Instanz war der Mann für sechs Jahre ins Gefängnis geschickt worden. (Belga)
Aachen - Rechtsextreme haben in Aachen einen Nazi-Gegner mit Reizgas und Schlägen traktiert. Sie waren dem Mann, der nach Polizei-Angaben "couragiert gegen rechts" Stellung bezieht, am Sonntag zufällig in der Nähe des Hauptbahnhofs über den Weg gelaufen, hatten ihn gleich erkannt und angegriffen. Dem Aachener gelang es danach, im Auto eines hilfsbereiten Zeugen zu fliehen. Wie ein Polizeisprecher berichtete, wurden mittlerweile elf Verdächtige aus der mutmaßlichen Tätergruppe festgenommen. (dpa)
Aachen - Eine Karriere mit Lehre bleibt für Jugendliche attraktiv. Ende Mai registrierte die Handwerkskammer für die Region Aachen bereits 727 Ausbildungsverträge, elf Prozent mehr als vor Jahresfrist. Offenbar versuchen zahlreiche Betriebe sich rechtzeitig Nachwuchstalente zu sichern. Besonders gefragt bei den Schulabgängern, die sich für Handwerk entscheiden, sind Ausbildungen zum Kfz-Mechatroniker, zum Elektriker und zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Zu den Top Ten der Lehrberufe gehören auch Tischler, Friseure und Metallbauer. Den größten Bedarf mit 105 offenen Lehrstellen gibt es bei den Fleischern, Bäckern und Konditoren. (PM)
Aachen - Die Polizei hat im Raum Aachen eine internationale Bande von Einbrechern zerschlagen, die auf die Entwendung hochwertiger Fahrzeuge spezialisiert war. Die Täter gingen mit der sogenannten Homejacking-Methode vor. Sie stahlen in Häusern im Raum Aachen, Heinsberg und Mönchengladbach die Schlüssel teurer Pkw und fuhren dann mit den Fahrzeugen davon. Dabei richteten sie einen Schaden von rund 2,5 Millionen Euro Schaden an. (WDR)
Trier - In Trier ist die Mutter des vor gut einer Woche in einer Telefonzelle ausgesetzten Säuglings gefunden. Das meldet die Zeitung "Trierischer Volksfreund" in ihrer Online-Ausgabe. Es soll sich dabei um eine 20-jährige Frau handeln. Die Polizei machte sie durch einen anonymen Hinweis ausfindig. Die Frau habe gestanden, das Baby alleine zur Welt gebracht und danach in der Telefonzelle abgelegt zu haben. Nach Angaben des Staatsanwalts handelt es sich bei der Frau um eine alleinerziehende Mutter, die als Tellerwäscherin arbeite. Sie habe es sich nicht zugetraut, ein weiteres Kind großzuziehen. (TVF)
Jülich - Bei größter Hitze haben Hundehalter in Jülich ihren Vierbeiner im Auto zurückgelassen. Eine Passantin hatte im Kofferraum eines Pkw einen hechelnden Hund bemerkt. Sie verständigte die Polizei. Die Beamten spürten die Hundebesitzer auf, die sich wenig einsichtig zeigten. Gegen sie wird jetzt ermittelt. (WDR)
Simmerath - Im Simmerather Ortsteil Hammer ist ein Pferd auf einer Wiese von einem Unbekannten misshandelt worden. Die Tat geschah laut Polizei bereits am vergangenen Freitag. Die Stute wurde mit grober Gewalt verletzt, ihre Wunden mussten genäht werden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei wegen Tierquälerei und sucht Zeugen. (WDR)
Sittard - Die Explosion, die am Wochenende ein Wohnhaus in Sittard erschütterte, ist laut Polizei auf einen Anschlag zurückzuführen. Verursacher ist vermutlich der iranische Ex-Mann einer 33-jährigen Frau, die wie ihre beiden Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren lebensgefährliche Verletzungen erlitt. In Spezialabteilungen des Aachener Klinikums und im Krankenhaus von Löwen kämpfen die Ärzte derzeit um das Leben der Anschlagsopfer. (WDR)
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