Die rund 300 Arbeiter fordern eine deutliche Anhebung der im Abkommen festgeschriebenen Produktivitätsprämie. Die Geschäftsführung lehnt dies ab. Sie will die Einkommenszuwächse auf 0,3 Prozent begrenzen.
Das wallonische Arbeitsministerium will vor dem Hintergrund eines drohenden Sozialkonflikts bei Chaudfontaine vermitteln und hat für heute eine Dringlichkeitssitzung anberaumt.
Auch in den fünf anderen belgischen Niederlassungen von Coca-Cola hat es zuletzt Personalunruhen gegeben. Aus Protest gegen die laufenden Tarifverhandlungen hatten erst gestern in Wilrijk bei Antwerpen die Chauffeure die Zufahrten zur Produktionsstätte blockiert.
rtbf/jp - Bild: Jean-Pol Grandmont (wikipedia)