Daraufhin gab die Polizei am Abend Entwarnung. Es habe keine Geiselnahme gegeben und für Patienten und Personal habe auch keine Gefahr bestanden, teilte die Polizei mit.
Ein ungefähr 45 Jahre alter Mann hatte am Nachmittag einen Zettel bei der Finanzverwaltung des Universitätsklinikums abgegeben und darauf behauptet, eine Geisel in seiner Gewalt zu haben. Bei dieser Geisel sollte es sich um ein Kind handeln. Der Mann habe Geld gefordert und gedroht, einen Sprengsatz zu zünden. Anschließend ging er weg.
Daraufhin wurde ein Großalarm ausgelöst. Die Polizei sperrte das Klinikum ab und durchsuchte den riesigen Bau. Auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt. Außerdem überprüfte die Polizei, ob im Regierungsbezirk Köln und im unmittelbar benachbarten Ausland jemand vermisst wurde. Das ergab aber nichts.
Peter Asché, der kaufmännische Direktor der Klinik, sagte der Nachrichtenagentur dpa, die Patienten seien über den gesamten Zeitraum hinweg normal versorgt worden. Eine Evakuierung oder auch nur Teilevakuierung des Klinikums habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben.
dpa/est - Bild: mali (wikipedia)