Er persönlich glaube nicht, dass ein Belgien mit vier Regionalstaaten eine gute Idee wäre, wiederholte Peeters in einem Interview mit dem Grenz-Echo seine Ansicht. Er favorisiere stattdessen die Idee von zwei Regionalstaaten.
In Belgien gäbe es 3,5 Millionen Wallonen, eine Million Brüsseler, 6,2 Millionen Flamen und 75.000 Deutschsprachige. Vier Regionen stünden zu wenig auf dem gleichen Level. "Wir haben zwei Regionalstaaten und zwei andere Teile, die einer spezifischen Lösung bedürfen", zitiert das Blatt den flämischen Regierungschef. Die Tatsache der Unterschiedlichkeit müsse man akzeptieren und stimulieren, anstatt alles auf die gleiche Stufe zu stellen.
Ähnliche Stellungnahmen Peeters waren in der Vergangenheit bereits auf Kritik gestoßen. So hatte kürzlich die CdH-Vorsitzende Milquet unter Hinweis auf Brüssel gemeint, dass Peeters logisch mit sich selbst sein sollte. Er könne für seine Region nicht mehr verlangen und gleichzeitig anderen die gleichen Rechte verwehren.
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