Das neue Campus-Projekt der RWTH Aachen ist ein Beispiel für Innovation. In einem Zeitraum von sechs bis acht Jahren sollen hier Wissenschaft und Industrie eng zusammenwachsen.
Bis zu 250 nationale und internationale Unternehmen sollen sich auf dem Campus ansiedeln und direkt von der Forschung der Uni profitieren. Dabei sollen bis zu 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
Vergangene Woche hat sich die Arbeitsgruppe "East Belgium Park" das Pilotprojekt in Aachen angesehen. Die wallonische Regionalabgeordnete Monika Dethier-Neumann hat den Besuch mit initiiert.
Nutzen ziehen könnte der East Belgium Park von einer Zusammenarbeit mit der RWTH. Nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Denn die Uni setzt bei ihrem Projekt vor allem auf eine hohe Qualität. Und das auch in den Bereichen Mobilität, Wasserpolitik, Abfallwirtschaft, Biodiversität und Energie. Die RWTH zeigt, dass hohe Ansprüche die Unternehmen nicht abschrecken, im Gegenteil.
Als nächstes wird die Ecolo-Fraktion nun einen Bericht verfassen und an die Gemeinden und interessierte Unternehmen verschicken. Bald sollen ganz konkrete Vorschläge folgen. Zum Beispiel wie die DG auf die Bedürfnisse der RWTH in Sachen Wohnungssuche besser eingehen könnte.
Bild: Michel Krakowski (belga)