Der Gemeinderat in Kelmis hat am Montagabend die Rechnungsablagen der Kirchenfabriken Kelmis und Hergenrath, das angepasste Projekt zum Neubau einer Wagenhalle in der Aachener Straße und die Holzverkäufe für das Wirtschaftsjahr 2012 einstimmig verabschiedet. Außerdem beschloss der Gemeinderat, den Spielplatz in Hergenrath mit einer Schaukel und einem Spielturm mit Rutschbahn zu versehen.
Nur die Frage, ob die Gemeinde Kelmis weiterhin ihren Strom über die Interkommunale FINOST beziehen soll, wurde diskutiert. Da der Vertrag Ende dieses Jahres ausläuft, hatte die Interkommunale nachgefragt, ob die Gemeinde auch weiterhin an einem gemeinsamen Stromeinkauf interessiert sei.
Die Ecolo-Vertreterin Rosalie Kreusch-Ohn schlug vor, ausschließlich grünen Strom einzukaufen. Der solle auch so nah wie möglich an der Gemeinde Kelmis produziert werden. Schöffe Denis Barth bezweifelte, das dies möglich sei. Die Gemeinde spiele besser nicht "Cavalier Seul", bekräftigte er. Er schlug seinerseits vor, FINOST weiterhin mit der gemeinsamen Energiebestellung im Namen der Gemeinde Kelmis zu beauftragen. Doch soll sich der Vertreter des Gemeinderats bei der Interkommunalen für grünen Strom stark machen.