Lüttich - Im Sozialkonflikt bei der TEC ist am späten Donnerstagvormittag in Lüttich eine Zusammenkunft zwischen Direktion und Gewerkschaften geplant. Dadurch versucht die Leitung der Nahverkehrsgesellschaft den Streik der Mechaniker abzuwenden. Seit Mittwoch fahren im Großraum Lüttich so gut wie keine Busse. Die Mechaniker fordern eine Prämie und eine Aufwertung ihres Statuts. Die Busse im Raum Verviers und in Ostbelgien sind von den Streikaktionen nicht betroffen.
Verviers - Das Ardennen Outlet-Zentrum in Verviers steht zum Verkauf. Der Besitzer, die Gruppe Comer, möchte den Standort für 22 Millionen Euro verkaufen. Neben privaten Interessenten denkt auch die Stadt Verviers über einen Ankauf nach. Der Vervierser Bürgermeister Claude Desama sagte der Zeitung "Le Jour", er könne sich auf dem Gelände neben Geschäften auch Dienstleistungsbetriebe und eine Veranstaltungshalle vorstellen. (Le Jour)
Provinz Limburg - Alle Schulen in der Provinz Limburg erhalten einen Internetzugang für nur 15 Euro im Monat. Dieses Angebot hat der Medienanbieter Infrax unterbreitet. Die Gemeindeverwaltungen in der Provinz Limburg können dem Angebot zufolge in Zukunft gratis miteinander telefonieren. (Belang)
Aachen - Die Stadt Aachen hat eine sogenannte Facebook-Party im Elisengarten aus Sicherheitsgründen verboten. Über das soziale Netzwerk sei zu der Party eingeladen worden. Über 1.000 Menschen hätten ihre Teilnahme angekündigt. In Hamburg hatte Anfang Juni ein Mädchen aus Versehen seine Geburtstagseinladung im gesamten Facebook-Netzwerk verbreitet. 1.400 junge Leute waren zu der Party erschienen und hatten für teils chaotische Zustände gesorgt. (AZ)
Maastricht - Alle Coffeeshops in Maastricht müssen geschlossen werden. Das schlussfolgert eine Studie der Universität Tilburg, die die Stadt Maastricht in Auftrag gegeben hatte. Sie zeigt Lösungen für die Drogenproblematik um Coffeeshops auf. Sollte eine Schließung der Shops nicht möglich sein, rät die Studie, einen sogenannten "Wietpass" einzuführen. Der würde dann nur Gemeindebewohnern den Zugang zu den 14 Coffeeshops in Maastricht ermöglichen. Der Stadtrat wird im Herbst über den "Wietpass" beraten. Nach Schätzungen zählen die niederländischen Coffeeshops jährlich rund 4,6 Millionen Besucher - 41 Prozent seien Belgier. (Belga/L1)
Heerlen - Die niederländische Polizei hat in Heerlen und Kerkrade vermutlich einen internationalen Drogenring ausgehoben. Sie nahm sieben Personen zwischen 19 und 64 Jahren fest. Sie werden verdächtigt Drogen im großen Stil produziert und vertrieben zu haben. Bei Hausdurchsuchungen stellte die Polizei über 30 Kilo Amphetamine und 6.000 Ecstasy-Pillen sicher. Laut Polizei sollen die Drogen vor allem nach Deutschland und Spanien geliefert worden sein. (AZ)
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