«In der nächsten Woche werden wir den einmillionsten Gast begrüßen können», sagte die Sprecherin der Bundesgartenschau (Buga), Christiane Gandner, der Nachrichtenagentur dpa.
Seit dem Auftakt des Blumenspektakels am 15. April wurden zudem mehr als 60.000 Dauerkarten verkauft - das sind 24.000 mehr als ursprünglich für die gesamte Buga-Zeit bis zum 16. Oktober geplant. «Die Leute kommen gerne wieder», sagte die Sprecherin.
Insgesamt seien die Veranstalter mit der ersten Buga-Zeit «sehr zufrieden». Es gebe eine «tolle Stimmung» auf dem Gelände, viele Gäste bedankten sich nach einem Besuch für die Angebote.
Zahlreiche Blumen-Fans kämen aus ganz Deutschland angereist: «Wir werden am Ende der Buga 14.000 Reisebusse da gehabt haben», schätzte die Sprecherin. An manchen Tagen machten 200 Busse Station. Viele Besucher stammten auch aus dem Ausland, die meisten aus den Niederlanden.
Problem Trockenheit
Das schöne Wetter habe etliche Neugierige angelockt. Den Pflanzen aber habe die Trockenheit zu schaffen gemacht. «Wir haben die Sommerbepflanzung ein bis zwei Wochen früher setzen müssen, weil der Frühlingsflor verblüht war.» Zudem gab es extra Gieß-Schichten, weil eine Bewässerung nur morgens und abends nicht ausreichte: und zwar mittags und nachts.
Die Buga-Macher haben sich bei der Feuerwehr Schläuche ausgeliehen, um großflächiger gießen zu können. Wegen der Hitze seien für die Buga zusätzliche Kosten in Höhe eines kleinen fünfstelligen Eurobetrags angefallen.
Der Tag mit den meisten Besuchern bisher sei der 2. Juni mit 33.000 gewesen, sagte Gandner. Besonders schön blühten derzeit die Rosen: Im Bereich «Geschichte der Rosen» sind rund 200 verschiedene Rosensorten von bis zu 100 Jahre alten Exemplaren bis hin zu Neuzüchtungen zu sehen.
Bis zum Ende der Buga werden zwei Millionen Besucher erwartet.
dpa - Bild: Arne Dedert (epa)