Das Unternehmen Corman ist nicht für den Betrugs-Fall verantwortlich. Das Milch-Erzeugnis gelangte über einen flämischen Zwischen-Händler nach Goé. Der Zulieferer-Betrieb soll Geschäfte mit einer Molkerei aus Süd-Italien abgewickelt haben, die Verbindungen zur neapolitanischen Mafia hatte. Die Butter wurde in Italien mit einem nicht genehmigten Chemie-Zusatz behandelt. Zudem sollen durch die kriminellen Machenschaften europäische Agrar-Beihilfen in Höhe von 100 Millionen Euro veruntreut worden sein. Die Behörden ermitteln in diesem Zusammenhang gegen Tatverdächtige in Belgien, Deutschland, Frankreich und Italien.
Molkereibetrieb Corman Opfer von Betrugsfall
Der Molkerei-Betrieb Corman aus Goé hat offenbar 18 Tonnen nicht ordnungsgemäß hergestellte Butter eines italienischen Herstellers angekauft.