Verviers - Wegen Geldwäsche ist ein 35-jähriger Vervierser vom Strafgericht der Stadt zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Er wurde für schuldig befunden, mehr als 100.000 Euro ungeklärter Herkunft per Geldtransfers über Western Union gewaschen zu haben. Vor Gericht hatte der Angeklagte erklärt, er habe das Geld im Auftrag einer Bekannten transferiert. Letztlich sei es dabei um den Erwerb von Grundstücken in Marokko gegangen. Das Strafgericht stellte jedoch fest, dass dem Angeklagten die finanziellen Mittel dazu fehlten. Eines seiner Unternehmen hatte Konkurs anmelden müssen. Zurzeit ist der Vervierser als Geschäftsführer eines Unternehmens tätig, das Sozialwohnungen in Zypern baut. (belga)
Wittlich - Drei Schwerverletzte hat am Dienstagabend ein Verkehrsunfall bei Wittlich gefordert. Ein in Richtung Salmtal fahrender 45 Jahre alter Mann kam kurz vor dem Kreisverkehr in Höhe des ehemaligen Kasernengeländes aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er frontal mit dem Wagen einer 19 Jahre alten Fahrerin zusammen. Beide Fahrer sowie ein 61 Jahre alter Mitfahrer wurden schwer verletzt. (DPA)
Düsseldorf - Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen möchte sich ein Bild von den EHEC-Schäden machen. Dazu hat sie am Dienstag Fragebögen an Gemüsebauern in der Region verschickt. Wie auch in Belgien verzeichnen die deutschen Landwirte massive Einbußen aufgrund des EHEC-Keims. Zu den besonders Betroffenen gehört laut der deutschen Landwirtschaftskammer zum Beispiel ein Gurkenproduzent in Titz im Kreis Düren. (WDR)
Aachen/Düren - Die Metalldiebstähle im großen Stil gehen weiter. In Alsdorf entwendeten Unbekannte auf einer Baustelle über 700 Meter Starkstromkabel mit einem Wert von 30.000 Euro. In Merzenich-Morschenich im Kreis Düren haben Kabeldiebe rund 100 Telefonanschlüsse lahm gelegt. Nach Ermittlungen der Polizei verschwindet das Diebesgut von Aachen in Richtung Belgien, vor allem zum Hafen in Lüttich. (WDR)
Gulpen - Eine seit Samstag in Niederländisch-Limburg vermisste Touristin ist verletzt gefunden worden. Die 43-Jährige wurde von einem Schäfer entdeckt und ins Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Sie schließt ein Verbrechen nicht aus. Die Frau aus dem Norden der Niederlande war am Samstag bei einer Wanderung im Grenzgebiet verschwunden. (WDR)
Maastricht - Die Stadt Maastricht muss in den kommenden sieben Jahren 22 Millionen Euro einsparen. Bis 2018 sollen 140 Beamte entlassen werden. Außerdem will die Stadt weniger Geld für Schülertransport, im Sport- und Kultursektor und im Pflegebereich ausgeben. Die Kandidatur zur europäischen Kulturhauptstadt wird Maastricht hingegen zwischen 15 und 20 Millionen Euro kosten. (L1)
Luxemburg - Das Großherzogtum wird seinen Anteil an Erneuerbaren Energien nur mit Hilfe anderer Länder auf ein Mindestmaß steigern können. Das ist auch Thema der Deutsch-Luxemburgischen Wirtschaftskonferenz am Mittwoch. Die EU schreibt vor, dass Luxemburg seinen Anteil der erneuerbaren Energien von derzeit knapp drei Prozent in den nächsten zehn Jahren auf elf Prozent steigern soll. (SWR)
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