Für die Herstellung von rund 400 Millionen Zigaretten hatten sie in in Koblenz und Köln eigens Fabriken eingerichtet.
Zehn Männer waren bereits zuvor zu Strafen von bis zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Gemessen an dem entstandenen Steuerschaden handelte es sich um einen der größten Prozesse der vergangenen Jahre gegen die Zigarettenmafia in Deutschland. Die jetzt Verurteilten hätten für eine internationale Verbrecherbande gearbeitet, deren Köpfe noch nicht identifiziert seien, sagte der Vorsitzende Richter.
Die Herstellung der Zigaretten sei «hoch professionell» vonstatten gegangen. Die Zigaretten habe nur ein Fachmann von den echten «Marlboros» unterscheiden können. Der Tabak sei unter anderem aus Belgien geliefert worden.
Hohe Haftstrafen für illegale Zigarettenherstellung
Wegen illegaler Zigarettenproduktion im großen Stil sind in Koblenz zwei Männer zu sieben bzw neunjährigen Haftstrafen verurteilt worden.