Zeitgleich mit 25 weiteren Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz hatte der Eupener Bürgermeister vor einem Monat einen Aufruf an die Bevölkerung gestartet. Zum 30-jährigen Jubiläum der Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" wollten sie es deren Gründer Karl-Heinz Böhm gleichtun und möglichst viele Leute für die gute Sache gewinnen.
In Äthiopien können 60 Prozent der Erwachsenen nicht lesen und schreiben, 40 Prozent aller Kinder besuchen keine Schule. Mit dem Geld aus der Städtewette sollen so viele neue Schulen wie möglich gebaut werden.
Dafür wurde auch in Eupener Geschäften und öffentlichen Einrichtungen gesammelt. Zwei Tage vor dem Ende der Wette steigt nun die Spannung. Wird Eupen sein Ziel von genau 6239 Euro errreichen?
Der Bürgermeister ist ganz zuversichtlich, bis Donnerstag auch noch die restlichen 25 Prozent aufzubringen. "Menschen für Menschen" kann also mit der Unterstützung aus Ostbelgien rechnen.