Die Landwirte der Genossenschaft Faircoop erhalten einen höheren Gewinnanteil, als bei Milch, die über den regulären Markt verkauft wird. Die Genossenschaft hatte sich im Zuge der Milchkrise Ende 2009 gegründet. Der Milchpreis sank unter den Selbstkostenpreis kleinerer Betriebe.
Innerhalb von nur acht Monaten verkaufte Fairebel 150 Millionen Liter Milch. Die Genossenschaft tritt auf dem Milchmarkt als eigenständiger Anbieter auf. Dazu kauft sie Milch ein, lässt sie verarbeiten und vermarktet sie anschließend unter dem Label "Fairebel". Diese Milch wird in Supermärkten zu einem Preis angeboten, den Faircoop selbst vorgeschlägt. So soll allen Beteiligten in der Produktionskette ein faire Bezahlung der Arbeit garantiert werden.
Jeder belgische Landwirt kann "Anteile" zu 100 Euro bei Faircoop erstehen. Von jedem verkauften Liter Fairebel-Milch fließen 10 Cent in die Kasse der Genossenschaft, die das Geld dann an die Bauern weiterverteilt. Nach acht Monaten im Jahr 2010 sprangen 23 Euro pro Anteil heraus. Ein Landwirt, der 20 Anteile hält, bekommt somit 460 Euro an Dividenden ausgezahlt.
Außerdem ist ab sofort ein weiteres Produkt in den Läden. Fairebel gibt es jetzt auch in der Vollmilch-Kakao-Version.
mitt/okr - Bild: Faircoop
Ist schon toll was die Fairebell geleistet hat.
Bravo.
Da sieht man was die Molkereien verdienen.
Nur weiter so.
Herr Veithen, meines Wissens ,so glaube ich zumindest, verarbeitet Luxlait keine 150 Mio. Liter Milch.