Gegen den Vater des Kindes war unmittelbar nach dem Vorfall Haftbefehl erlassen worden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand soll der das Kind geschüttelt haben, weil es nicht aufhörte zu schreien. Dabei soll ihm der Säugling aus den Händen geglitten und die Treppe hinunter gefallen sein. Der Mann war zum Zeitpunkt des Vorfalls alleine zuhause. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Rekonstruktion könnten die Justizbehörden von einer Anklage wegen Mordes absehen, hieß es. Welchen Vorwurf man stattdessen erheben wolle, sei noch unklar. Die zuständige Lütticher Ratskammer soll morgen über eine mögliche Verlängerung der Untersuchungshaft befinden.
Verdächtiger Tod eines Säuglings in Soumagne: Rekonstruktion
Nach dem Tod eines 9 Monate alten Säuglings am Montag in Soumagne haben die Ermittlungsbehörden den Verlauf des fraglichen Abend rekonstruiert.