Dies geht aus einer ersten Erhebung der zuständigen wallonischen Regionalbehörden hervor. Nach Angaben von Umwelt- und Landwirtschaftsminister Benoît Lutgen werde das Gesamtvolumen des Windbruchs in der Wallonischen Region derzeit auf 300.000 Kubikmeter geschätzt. Nach dem letzten schwere Sturm im Jahr 1990 hätten sich die Schäden auf 8 Millionen Kubikmeter belaufen. Lutgen betonte nach einer entsprechenden Frage des ostbelgischen Regionalabgeordneten Edmund Stoffels, dass das gefallene Holz nun schnell genutzt werden müsse, um dafür zu sorgen, dass der Holzhandel nicht beeinträchtigt wird.
Im Hinblick auf mögliche Entschädigungen durch den Katastrophenfonds laufe derzeit die Prozedur zur Anerkennung des Sturms als Naturkatastrophe, sagte Lutgen. Das letzte Wort habe hier der Föderale Ministerrat.
In der Wallonie halten sich die "Kyrill"-Schäden in Grenzen
In der Wallonie halten sich die Schäden, die der Orkan "Kyrill" am 18. Januar angerichtet hat, in Grenzen.