Seit neun Tagen ist die Großbaustelle Eupen um ein Hindernis reicher. Die Arbeiten in der Gosperstraße erlauben es dem Verkehr, nur einspurig in eine Richtung zu fahren. Seitdem ist es in der Straße recht ruhig geworden und die Geschäftsleute sind alles andere als erfreut.
IGGG-Präsident Willy Bosch hatte am Montag an einer, wie er sagt, konstruktiven Versammlung mit den Stadtverantwortlichen teilgenommen, auf der die Kritikpunkte auf den Tisch gekommen sind.
Auch in der Klosterstraße gibt es Probleme: Die Vorverlegung der Arbeiten in der Klosterstraße waren Anfang des Jahres für die Geschäftsleute unerwartet gekommen und viele hatten Umsatzeinbussen befürchtet. Und das ist auch eingetreten, denn von Hochbetrieb in der Klosterstrasse kann nicht die Rede sein. Offenbar ziehen es viele vor, die Hindernisstrecke Innenstadt zu umfahren. Ähnlich verhält es sich in der Gosperstraße.
Kritisch sehen die Geschäftsleute auch das Verkehrskonzept in der Stadt. Sie können nicht verstehen, dass der Verkehr in der Gospertstraße in Richtung Klötzerbahn geleitet wird. Dort treffen Autofahrer auf den aus der Kirchstraße kommenden Verkehr, bevor er über die Schulstraße an Schulen vorbei umgeleitet wird.
Und wer nicht ortskundig ist und einen Parkplatz sucht, wird wohl sehr schnell die Welt nicht mehr verstehen. Besonders dann, wenn der nette Arbeiter auf dem Schild nach rechts weist und Rechtsabbiegen verboten ist.