4 Kommentare

  1. "gute Investition für die Außenbeziehungen der DG" - jaja, dieser Spruch wird immer kommen, sobald Minusgeschäfte außerhalb der DG getätigt werden... Es wird wohl auf ewig eine reine Glaubenssache bleiben, denn: Wie viel Geld ist eigentlich eine nicht näher umschriebene Beziehung zu bestimmten Personen wert? Und überhaupt: Was will man im "kulturellen Ausland" z.B. mit Kölner Gardeaufmärschen über das Besondere der DG aussagen?

    In Wahrheit haben hier einige Verantwortliche ihre Kontakte "spielen" lassen und keine Kosten der Steuerzahler gescheut, um ihre persönlichen Beziehungen zu erweitern und zu festigen. Wetten?

    Man frage sich mal, warum diese Festigung der Außenbeziehungen nicht so gerne in der DG selber erfolgt. Wahrscheinlich sind dann doch zu viele ungebetene Topfgucker in der Nähe...

  2. Zitat:

    "Haben sich Minister und Beamte der DG auf Kosten der Steuerzahler in Brüssel amüsiert ? Kommunikation ist wichtig, auch über Karneval, aber die Kosten müssen im Rahmen bleiben

    Kommunikation ist überaus wichtig: eine kleine Gemeinschaft wie die DG ist ohne Kooperationen nicht überlebensfähig. Kooperationspartner findet man allerdings nur, wenn man gezielt auf sich aufmerksam macht und aktiv Kontakte sucht. Veranstaltungen wie der Karneval in Brüssel sind ein Mittel dazu und gleichzeitig eine Gelegenheit, ostbelgische Karnevalsgruppen einem internationalen Publikum vorzustellen.

    Natürlich müssen sich die Kosten hierfür im Rahmen halten. 23.000 EUR sind hierfür schon sehr viel Geld…Man sollte also versuchen, diese Kosten deutlich zu reduzieren.

    Selbstverständlich wäre nicht akzeptabel, wenn Minister sich auf solchen Veranstaltungen auf Kosten des Steuerzahlers amüsierten. Genau das ist aber NACHWEISLICH in Brüssel nicht geschehen: Die anwesenden Minister HABEN alle Getränke und Hot Dogs selbstverständlich selbst bezahlt; und zwar zu den normalen Tarifen.

    Unsere Minister haben die in- und ausländischen Gäste auf ihre eigenen Kosten betreut und zu dem ein oder anderen Glas eingeladen. Sie haben alle Bons dafür selbst bezahlt. Das gilt übrigens auch für alle anderen Zuschauer. Niemand durfte gratis trinken oder essen. Alle 500 Teilnehmer dieser Kappensitzung haben bezahlt, was sie konsumiert haben.

    Wenn diese Veranstaltung nicht eine ausserordentlich günstige Gelegenheit gewesen wäre, Kontakte zu interessanten Kooperationspartner zu knüpfen, hätten die Minister sehr wahrscheinlich diesen Samstagabend lieber zu Hause verbracht.

    Was diese Veranstaltung letzlich so teuer hat werden lassen, wird untersucht."

  3. Vielleicht kann auch noch jemand berichten, ob und wie viel Eintritt die Besucher der Veranstaltung bezahlt haben?

    Dass der Konsum der Minister vor Ort vom Taschengeld bezahlt worden ist, hat, glaube ich, kaum jemand ernsthaft in Zweifel gezogen. Die wirklichen Auslagen entstehen eh durch Miete, Personal, Gagen und Entfernung (Fahrtkosten)... Und DAS müsste eigtl. durch Sponsoren und Eintritte gedeckt werden.
    Wenn ich eben von "Verantwortlichen" geredet habe, dann meine ich damit insbesondere diejenigen Organisatoren, die ihre (persönlichen) Kontakte zur euregioweiten Welt des Karnevals "unterhalten" (bzw. "nähren").

  4. Welcher Minister auf dieser Erde der halbwegs bei Sinnen ist, sucht seine Kooperationspartner denn im Karnevalskostüm? Und dann finden sich noch Leute, die solche Lachnummern mit der sich die DG blamiert schönreden. Die selbst bezahlten Getränke und Hot-Dogs werden die Minister sicher noch als Spesen einfordern.
    Es würde mich auch nicht wundern, wenn die Minister Kooperationspartner mit weißen Armbändern eingeladen haben.